Wer wird Millionär? So winken die dicksten Einstiegsgehälter
Ein amerikanischer Schauspieler hat einmal gesagt: „Geld allein macht nicht glücklich. – Es gehören auch noch Aktien, Gold und Grundstücke dazu.“ Interessanterweise ist das menschliche Gehirn ganz gut darauf trainiert, für derartige Klischees direkt das passende Bild zu liefern. Man stellt sich beispielsweise einen dieser breit grinsenden Erfolgstypen mittleren Alters vor, Gel im Haar, gut gebräunt, strahlend weißes Gebiss, Maßanzug. Einen echten Wolf of Wall Street eben.
Als Student mag man sich noch dagegen wehren, die Dinge im späteren Leben einmal genauso zu sehen. Denn das unmittelbare Verhältnis zum Geld orientiert sich hier eher am Nutzwert. Die Bude will bezahlt sein, das Bierchen am Wochenende und natürlich der Urlaub in den Semesterferien. Oder ist am Ende auch das nur ein Klischee?
Mal ehrlich: Das vermeintlich „uncoole“ Thema Geld scheint auch in jungen Jahren schon sehr viel wichtiger zu sein. Vielleicht noch nicht im Hier und Jetzt, aber umso mehr perspektivisch bei der ersten Vertragsverhandlung. Beweis gefällig? Laut unserer letzten Befragung zur Studie Fachkraft 2020 ist die Höhe des Gehaltes mit Blick auf den beruflichen Einstieg das wichtigste Kriterium bei der Jobwahl. Teilgenommen haben bundesweit 19.000 Hochschülerinnen und Hochschüler, wird also was dran sein.
Widmen wir uns nun also mal der Weichenstellung des Ganzen, der Wahl des Studienfachs. Oder anders ausgedrückt: Wer kann im Anschluss ans Studium mit welchem Einstiegsgehalt rechnen? Herausgekommen ist ein exemplarisches Ranking über diejenigen Fachbereiche, die das höchste Gehaltspotenzial besitzen – oder eben nicht.

Einstiegsgehälter 2014 nach Studienrichtung (brutto pro Jahr) Quelle: www.gehaltsreporter.de
Tja, schlau sind wir alle. Aber dem Konto scheint das egal zu sein. Für den Fall, dass sich Sprach- und Kulturwissenschaftler oder künstlerisch / grafisch Interessierte von dieser Tabelle allzu sehr aufgeschreckt fühlen sollten, folgt nun noch das Schlupfloch. Kurzum: Die Branchen, in denen über Umwege vielleicht noch was nach oben geht.

Einstiegsgehälter 2014 nach Branchen (brutto pro Jahr) Quelle: www.gehaltsreporter.de
Fazit: Die Gehaltsspannen für berufliche Einsteiger sind nicht nur nach Studienfächern, sondern auch nach Branchen beträchtlich. Unternehmensgröße, Umsatz, Renommee – all das schlägt sich natürlich auch im Gehaltsniveau nieder. Zudem: Geld allein macht nicht glücklich! Oder?
Bilder: Lolostock/shutterstock.com
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