Die Sicherheit anderer ist deine Aufgabe: Studentenjob bei Dräger

22.02.2018

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Author: Laura
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Industrielle Großanlage, die von Dräger überwacht wird

Du hast das klassische Jobben satt? jobmensa hat bei (ehemaligen) Studenten nachgefragt, die sich für die unkonventionelle Variante entschieden und Tablett und Kasse gegen Atemschutzmaske und Messgerät eingetauscht haben: bei Dräger, einem international führenden Unternehmen in der Medizin- und Sicherheitstechnik.

In mehreren Projekten arbeiteten Görkem Güldal und Tim Lucke für Dräger als Sicherungsposten und Gasanalysten während der Stillstände von industriellen Großanlagen deutschlandweit. Grund dieser sogenannten Stillstände ist die Wartung der Anlagen und die Durchführung von Sicherheitsmaßnahmen mithilfe eigens dafür hergestellter Geräte vor Ort. Derartige Maßnahmen werden von den eingesetzten Dräger-Mitarbeiter*innen durchgeführt oder beaufsichtigt.  Die Sicherheit von Menschen also; wie läuft ein solcher Einsatz ab und was bringt man bestenfalls dafür mit?

Görkem, 24 Jahre, Student der Elektrotechnik:

Über meinen Cousin bin ich auf die Stellenausschreibung von Dräger bei jobmensa.de aufmerksam geworden; der hatte zuvor auch schon einmal den Job gemacht und mir Gutes darüber erzählt. Der Bewerbungsprozess verlief ganz easy über einen Klick, schon am Folgetag habe ich mit einer Studitemps-Mitarbeiterin telefoniert und wurde direkt über alles weitere informiert.

Um bei Dräger anfangen zu können, unterziehst du dich zuerst einigen medizinischen Tests zur Körperfitness: Belastbarkeit, Sehvermögen und Lungenfunktion zum Beispiel. Dann geht’s weiter zur Schulung von Dräger selbst – um die kommst du vor dem Einsatz nicht herum, da die Aufgaben vor Ort schon viel Verantwortung mit sich bringen. Gezeigt wird ganz detailliert, wie die Geräte gebaut sind und wie wir Studis sie dann später nutzen können und werden.

Görkem Güldal

Görkem Güldal: Ich würde jederzeit wieder ein Projekt mitmachen!

Bis dato war ich auf vier verschiedenen Projekten in Werken in ganz Deutschland. Zu dieser Zeit hatte ich ein Urlaubssemester eingelegt. Da die Einsätze meist einige Wochen oder sogar Monate dauern, übernachten wir Studierenden in Hotels oder Montage-Unterkünften und bekommen täglich eine Verpflegungspauschale. Meist lernt man dabei nette Kolleg*innen gut kennen und für mich persönlich sind bei der Arbeit schon einige Freundschaften entstanden.

An den Standorten selbst sind wir von Dräger als Dienstleister dafür verantwortlich, Sicherheitsmaßnahmen durchzuführen, während die Anlage temporär abgeschaltet wird. Bis jetzt habe ich zwei Jobs erledigt; als Sicherungsposten bin ich morgens früh zum Werk gefahren und arbeitete in Schichten von meist zehn Stunden. Der oder die Projektkoordinator*in teilt alle Mitarbeiter*innen auf eine oder mehrere Baustellen auf, je nach Bedarf. Wenn die Handwerker*innen dann dort eintreffen, kontrollieren wir sowohl ihre Arbeitserlaubnisscheine, als auch den Zustand ihrer Geräte. Während ihrer Arbeit bleiben wir weiterhin aufmerksam und achten bei der Arbeitsausführung auf die Sicherheit.

Görkem Güldal: Für mich persönlich sind bei der Arbeit schon einige Freundschaften entstanden!

Als Gasanalyst bin ich morgens losgezogen und habe die unterschiedlichen Baustellen auf ihre Sicherheit für die Handwerker*innen hin kontrolliert. Dafür setzen wir Messgeräte von Dräger ein, die beispielsweise den Gasgehalt vor Ort messen, um nochmal auf Nummer sicher zu gehen, und schicken die Werte per App weiter. Für den Job solltest du absolut fit sein, gegebenenfalls legst du zu Fuß lange Strecken zurück, musst teilweise Atemschutzmasken tragen und vor allem solltest du nicht unter Höhenangst leiden!

Generell sollte man sich auf den Einsatz bei Dräger ordentlich vorbereiten. Die Arbeit ist in einer fremden Stadt, man trägt hohe Verantwortung und muss die Aufgaben sauber und konzentriert erledigen. Insgesamt bringt der Job gutes Geld in kurzer Zeit – bis zu 16 Euro Stundenlohn – und man hat die Möglichkeit, schon als Student*in zur Projektassistenz aufzusteigen. Ich würde jederzeit wieder ein Projekt mitmachen!

Görkem Güldal und Kollege

Dich interessiert, wie es weitergeht?

Dann lies in unserer Fortsetzung über Tim Lucke, den wir gefragt haben, wie sein studentischer Nebenjob zum Karrieresprungbrett wurde – und er nach dem Abschluss den Schritt zum Projektkoordinator bei Dräger schaffte.

Dräger ist aktuell auf der Suche nach motivierten und flexiblen studentischen Mitarbeiter*innen. Dich hat hat Görkems Bericht über seine Erfahrung bei Dräger überzeugt? Informiere dich hier über die offenen Stellen!