Warum Hochschulsport?
Tagsüber sitzt man auf den unbequemen Bänken im Hörsaal, mittags gibt es fettiges Essen in der Mensa, am Nachmittag Milchkaffee auf dem Campus und am Abend beugt man sich über das Notebook, um die Seminararbeit zu schreiben. Wenn der Nebenjob dann auch noch eine Studentische Hilfskraft-Stelle im Büro ist, ist er endgültig „perfekt“: Der Alltag mit viel geistiger, aber ohne jegliche körperliche Bewegung. Bevor Gelenke einrosten und erste Fettpölsterchen ansetzen, ist es also höchste Zeit etwas zu tun!
Ergreift Eigeninitiative!
Viele ziehen zum Studieren in eine neue Stadt. Der alte Sportverein gerät dann häufig schneller in Vergessenheit als gedacht… Wer jedoch nicht die Disziplin besitzt, im Stadtpark oder Schwimmbad die eigenen Runden und Bahnen zu ziehen, der braucht Trainingsunterstützung. Und die findet man beim Hochschulsport. An 181 Hochschulen in Deutschland wird er angeboten und hat bundesweit 1,6 Millionen Mitglieder. Wer einmal den Kursplan aufschlägt, wird sich wundern wie umfassend das Programm ist: Natürlich gibt es Leichtathletik, Ballsport, Turnen, Tanzen und Schwimmen, aber auch ausgefallenere Angebote wie Motorsport, Kampfsport, Pferdesport oder Wintersport. Wer Capoeira ausprobieren, die verschiedenen Formen der Yoga-Lehre kennen lernen, Rollschuhfahren oder Frisbee-Spielen will, findet beim Hochschulsport auch in diesen sehr speziellen Disziplinen Gleichgesinnte. Jetzt müsst ihr nur noch das Richtige für euch auswählen und los geht’s!
Ausreden adè!
Schön ist dabei, dass der Hochschulsport ganztägig an jedem Tag der Woche angeboten wird. Wer also einen vollen Stundenplan hat, findet sicher trotzdem den einen oder anderen interessanten Kurs am Abend oder am Wochenende. Die Sportstätten sind in den größeren Städten über die ganze Stadt verteilt, sodass man sich nicht aufraffen muss durch die halbe Stadt zu fahren. Schließlich sind auch die Preise zum Studenten-Tarif sehr angemessen. Viele Sportarten sind kostenlos, andere aufwändigere Disziplinen erfordern Beiträge von 15 bis 20 Euro im Semester. Das ist auch für einen Studenten-Geldbeutel eine gute Investition.

Fit mit neuen Freunden durch das Unileben!
Schließlich ist der Hochschulsport natürlich auch ein Ort, um neue Leute kennen zu lernen. Einsame Erstsemester, die in der neuen Stadt noch niemanden kennen, finden Anschluss über das gemeinsame Hobby. In vielen Studentenstädten organisiert der Hochschulsport auch in den Semesterferien Surf- oder Skifreizeiten, Segelkurse und Tauchausflüge. Für die muss man dann natürlich etwas tiefer in den Geldbeutel greifen, dennoch sind die Preise für die Lizenzen und Scheine im Vergleich sehr günstig – vor allem aber für die unvergesslichen Erlebnisse.
Infos zum Hochschulsportverband gibt es unter www.adh.de. Zusätzlich hat jede Studentenstadt ihre eigene Hochschulsport-Seite mit dem Kursplan im Internet.
Wir sagen: Ran an den Winterspeck und auf zum Sport! Euch fehlt noch das nötige Kleingeld für einen Surfkurs oder die Muckibude? Auf Jobmensa findet ihr jetzt einen passenden Nebenjob!
Bilder: defotoberg/shutterstock.com
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