Von Ambient bis Klassik: Welche Musik perfekt zum Lernen passt
Musik. Viele können nicht ohne. Selbst beim Lernen nicht. Wir verstehen das total! Sie kann entspannen, die Laune anheben und motivieren. Müssen es aber unbedingt die Ohrwürmer der Saison sein? David Guetta, Rihanna und Cro helfen eher selten bei Jura, Mathematik oder Sozialwissenschaften. Wenn ihr eure Lernzeit also musikalisch unterlegen möchtet, solltet ihr darauf achten, dass die Musik euch nicht am Lernen hindert, sondern die Produktivität im besten Fall sogar steigert. Wir haben für euch ein paar Genre-Tipps auf Lager.
Unterschätzt niemals die Power der Klassik
Klassische Musik ist harmonisch und friedlich. Durch sie entsteht Ruhe und eine gelassene Atmosphäre, die sich super zum Lernen eignet. Tatsächlich zählt Klassik zu den favorisierten Genres unter Studenten, da gute Stimmung und erhöhte Produktivität nachweislich nicht die schlechtesten Ergebnisse sind. „Das Brandenburgische Konzert Nr. 3“ von Bach ist ein gutes Beispiel, oder aber auch Filmmusik von Alexandre Desplat oder Hans Zimmer. Studien haben gezeigt, dass 60 Beats pro Minute den Kopf frei machen und Kreativität ankurbeln.
In der Natur liegt die Ruhe
Instrumentale Ambient Sounds eignen sich hervorragend, um zu entspannen. Das Schöne an diesem Genre ist, dass moderne Klänge mit klassischen vermischt werden. Der fehlende Gesang sorgt zusätzlich für Ruhe in den Musikstücken. Einen Schritt weiter gehen Naturklänge. Wasserfälle, Regen, eine Meeresbrandung – das alles miteinander vertont wirkt beruhigend und steigert die Konzentration. Es gibt unzählige Playlists und Sampler dafür. Von Lounge über Restaurant bis Yogakurs und Bahnhofstoilette – ruhige Töne erfreuen sich großer Beliebtheit.
Chill Out, nicht Chill Loud
Ambient-Klänge in Zusammenhang mit modernen elektronischen Beats haben schon viele verschiedene Genres hervorgebracht. Chill Out, Ambient House, Ambient Trance, New Age, Trip Hop usw. Sie sind ebenfalls bekannt dafür das Gemüt zu streicheln und entspannend zu wirken. Sogar in Flugzeugen gibt es oft Chill Out Channel, ein guter Tipp gegen Flugangst. Ein Tipp: Lautstärke auf ein Minimum. Hintergrundmusik sollte Hintergrundmusik bleiben und weder euch, noch andere ablenken. Je lauter die Musik ist, desto eher verfehlt sie ihren Zweck.
Playlists sparen Zeit
Wer längere Zeit arbeiten oder lernen muss, der stellt sich am besten schon vorher in seiner Freizeit Playlists zusammen. So geht keine Zeit in dem Moment verloren, in dem ihr eigentlich schon längst starten wolltet zu lernen. Wahlweise findet ihr auch im Netz zig fertige Playlists für alle Anlässe. Auf Spotify gibt es zum Beispiel Klassik-Zusammenstellungen unter „Radio“, oder ihr startet auf YouTube eine Suche nach „Chillout Lounge Relaxing 2015 Mix – Top 50 Songs by KIU“.
Es gibt natürlich noch viel viel mehr Möglichkeiten. Oh, ein kleiner Tipp noch: Mehrere kleine Playlists sorgen für Pausen zwischendurch, die ihr als Signal für eine Lernpause gut einsetzen könnt. So könnt ihr auch mal im Genre variieren.
Was wir noch loswerden wollten:
Hach, wir sagen das jetzt echt nicht gerne. Aber es ist wahr. Das Studium ist wichtiger als Musik. Also verschwendet eure Lernzeit nicht damit, euch endlos mit Playlists und den passendsten Songs zu beschäftigen. Musik bleibt im Hintergrund, der Fokus muss auf eurer Arbeit liegen. In eurer Freizeit könnt ihr ja immer noch endlose Sommer-DJ-Setlists starten. Auch unsere Tipps sind nicht viel mehr als ein paar Tipps.
Wer meint, dass er sich besser bei Metallica oder The Prodigy konzentrieren kann als bei meditativen Meeresklängen der Karibik, der sollte es ausprobieren. Geschmäcker sind verschieden, Persönlichkeiten auch. Wichtig ist, dass ihr am Ende fokussiert bleibt und das Musikhören nicht zur Hauptbeschäftigung mutiert. Nutzt sie beim Lernen als Hilfsmittel und seid ehrlich zu euch selbst, wenn ihr feststellt, dass sie euch doch eher ablenkt.
Neben Musik gibt es natürlich auch noch ganz andere Methoden für’s Lernen. Macht euch also keinen Kopf, nur weil ihr gerade nicht voran kommt. Aufschieberitis muss also nicht sein, wir haben da genug Infos für euch;)
So, jetzt aber lernen! Das Jobmensa-Team wünscht euch viel Erfolg dabei.
Bilder: Vadim Georgiev/shutterstock.com
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