Studentenjobs vorgestellt: So läuft’s in der Produktions- und Logistikbranche
Das ist ein Job für die echten Männer. Die das hier lesen während sie Pressluft hämmern… oder gerade auf der Suche nach einem neuen Job sind. Gabelstapler fahren, mit riesigen Maschinen spielen und Herr über eine ganze Produktion sein. Der Traum eines jeden kind-gebliebenen Mannes. Aber „Produktion und Logistik“ sind viel mehr als das und vor allem nicht nur etwas für Männer, auch Frauen können hier ihre Nebenjob-Berufung finden. Wir sagen dir was hinter den Jobs „Produktion und Logistik“ steckt und was du mitbringen musst, um erfolgreicher Gabelstapler-Fahrer zu werden.
Lego, let’s go – Produktion
Ob M&M’s sortieren, Eier stapeln oder Handys zusammenschrauben. Als Helfer in der Produktion bzw. Logistik, bist du dafür verantwortlich, dass die Abläufe reibungslos klappen und die jeweilige Ware korrekt und ordentlich verarbeitet wird. Damit eine kleine Schachtel Tabletten abgepackt in der Apotheke steht, bedarf es einer Menge an Produktionsschritten. An Fließbändern müssen die Pillen sortiert werden, die Maschinen die, die Verpackungen falten und bedrucken dürfen nicht das Falsche abdrucken. Es muss sichergestellt werden, dass in der Packung auch drin ist was drauf steht und die Qualität stimmt.
Ein Job als Produktionshelfer ist also um einiges anspruchsvoller als man vielleicht meinen mag, kann aber auch viel Spaß machen und sehr abwechslungsreich sein. Die schwerste Arbeit machen die Maschinen, aber du bist „der Herr über die Maschinen“. Klingt das für jeden Lego-Technic-Freak nicht nach DEM Traumjob?
I feel the need for Speed!
Lego-Technic war eher nichts für dich? Dafür aber Taxidriver und Need for Speed? Wie wäre es dann mit einem Job in der Logistik? Deine Aufgabe ist es, die produzierte Ware sicher und rechtzeitig bei den Händlern abzuliefern.
Im Lager sortierst du die Ware den richtigen Auslieferern zu, verpackst sie sicher und sorgst dafür, dass alles seine Ordnung hat. Das geht am leichtesten mit einem Gabelstapler. Yes, richtig gehört, du darfst Bagger fahren. Vom Bagger geht es dann direkt in den Laster oder Transporter und ab zum Laden.
Hier muss die Ware sortiert, ausgepackt und in die Regale eingeräumt werden. Auch das ist dein Job. 3, 2,1… Go!
Anstrengend, aber nicht anspruchslos
Egal ob Logistik oder Produktion, es sind beides keine einfachen ‚Lagerjobs‘. Deine Chefs fordern sicher nicht so viel wie ein Business-Banker, was aber nicht heißt, dass sie gar nichts fordern. Es ist ein langer, stressiger und vor allem körperlich anstrengender Job.
Stressresistenz, Belastbarkeit und Fitness sind also unabdingbar. Zudem wird in der Fabrik in Schichten gearbeitet, auch am Wochenende. Es ist also wichtig, dass du pünktlich und zuverlässig bist, um deine Kollegen rechtzeitig abzulösen. Du bist ein unverzichtbares Glied einer arbeitenden Kette.
Diese Kette soll vor allen Dingen möglichst fehlerfrei arbeiten, dass du gewissenhaft und sauber arbeitest, sollte also selbstverständlich sein.
„Eigentlich müsste ich ja sparen!“
Allerdings nicht mit einem Job in Produktion oder Logistik. Die Schichten dauern meistens sechs bis acht Stunden und werden mit bis zu 15 Euro pro Stunde entlohnt. Vor allem Nacht- und Wochenendschichten werden nochmal zusätzlich honoriert, was dazu führt, dass du sehr schnell sehr viel Geld zusammenschaufeln kannst.
Wie bei jedem Studentenjob wirst du natürlich nicht reich durch deine Arbeit, aber es reicht auf jeden Fall, um ganz gut leben und feiern zu können. Was will man als Student mehr?
„Ich arbeite im Lager.“
…klingt meist sehr lapidar und „einfach“, dabei steckt viel mehr dahinter als man auf den ersten Blick annehmen mag. Es lohnt sich also hinter die Kulissen zu schauen. Pluspunkt: Die Arbeit kann wirklich anstrengend sein, für Sportfreaks optimal. Statt das Fitness-Studio zu bezahlen, lässt du dich einfach fürs Training bezahlen – die Aufgaben sind eben zum Teil wirklich körperlich anstrengend.
Schau doch gleich mal hier in unserer Jobbörse vorbei. Vielleicht sitzt du ja bald hinterm (Gabelstapler-) Steuer oder Fließband. Viel Erfolg!
Bilder: Durch Aun Photographe/shutterstock.com
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