Sturmfrei in der WG! Diese 5 Dinge solltest du jetzt auf jeden Fall machen!
Ist die Katze aus dem Haus, tanzen die Mäuse auf dem Tisch…
Sturmfrei in der WG ist zwar nicht ganz so cool wie früher allein zu Hause ohne die Eltern – aber ein paar Vorteile der persönlichen Freiheit bringt das schon mit sich. Bestimmt liebst du deine WG-Mitbewohner auch heiß und innig. Aber manchmal ist es einfach ein schönes Gefühl, die Tür aufzuschließen und zu merken: Keiner da!
Hier kommen ein paar nützliche Tipps, was du alles anstellen kannst, wenn du allein in deiner WG bist und dich niemand stören kann:
1. Stundenlang das Bad blockieren
Vier Mitbewohner, ein Badezimmer – das führt regelmäßig zu Hektik am Morgen. Du shampoonierst gerade unter der Dusche deine Haare, da klopft schon jemand an die Tür. Und wenn du noch mal kurz Zähne putzen willst, läufst du gegen die verschlossene Tür. Wozu bist du überhaupt in eine WG mit Badezimmer mit Wanne und Tageslicht gezogen, wenn du es gar nicht genießen kannst? An deinem sturmfreien Tag kannst du dieses Versäumnis ausgiebig nachholen. Kerzen an, gute Musik auf die Ohren und dann mit einer interessanten Lektüre ins Schaumbad steigen. Schön entspannend, wenn Zeit keine Rolle spielt und du nach dem Bad noch Muße hast, das komplette Beauty-Programm durchzuziehen.
Beine rasieren, Nägel lackieren, Eincremen, Haare föhnen und diesmal klopft ganz bestimmt niemand an die Tür.
2. Experimente in der Küche
Deine Mitbewohner haben auch immer alle zur gleichen Zeit Hunger? Dann fängt also regelmäßig das große Pfannenrücken auf den vier Kochplatten an – oder aber es muss ausdiskutiert werden, wer denn jetzt bei wem was mitessen kann. Um nicht unhöflich zu erscheinen, verdoppelst du deine Zutatenmenge und kochst für den Freund deiner Mitbewohnerin auch noch mit. Dabei weißt du doch nicht mal, ob deine neue Kreation überhaupt schmecken wird… Das Resultat: Weniger Experimente, mehr Nudeln mit Soße.
Wenn du allein in der WG bist, stehen dir Backofen, Herd und Küchengeräte zur freien Verfügung. Jetzt kannst du dich endlich mal an die schwierigste Stufe in deinem Asia-Kochbuch wagen oder ausprobieren, wie ein veganer Kuchen schmeckt, ohne dass dein Mitbewohner sich gleich über dich lustig macht. Und deine Reste werden nicht von deinen hungrigen Freunden weggegefuttert, sondern du kannst sie dir am nächsten Tag selbst noch mal warm machen.
Das Beste: Nach der Kochaktion kannst du deine Töpfe und Pfannen auf dem Herd und in der Spüle stehen lassen, ohne dass sich gleich wieder jemand beschwert, weil er keinen Platz hat.
3. Zeit für Zeit zu zweit
Deine Mitbewohner sind am Wochenende unterwegs und du hast die Wohnung nur für dich. Perfekte Voraussetzung für ein romantisches Date zu zweit. Lade deinen Liebsten ein und probiere schon mal aus, wie es wäre, wenn ihr eine Pärchen-Wohnung für euch hättet. WGs sind einfach toll, weil man nie alleine sein muss – das Problem ist, dass man auch nie alleine sein kann. Die Wände zwischen den Zimmern sind dünn, weswegen man sich bei nächtlichen Aktivitäten rücksichtsvoll verhalten sollte, falls man den Mitbewohnern nebenan peinliche Momente ersparen will.
Wenn du sturmfrei hast, ist der Küchentisch frei für ein Candle Light Dinner, in deinem Zimmer könnt ihr tun, was ihr wollt und am nächsten Morgen guckt keiner komisch, wenn ihr zu zweit im Bad verschwindet. Sturmfrei eignet sich aber nicht nur für den Langzeit-Lover. Auch die kurzfristige Bekanntschaft wird von keinem Mitbewohner, der nur dein Bestes will, streng beäugt. Sie kann sich am Morgen ungesehen aus der Wohnung schleichen.
Achtung! Beim Love-Weekend solltest du dir auf jeden Fall sicher sein, wie lange deine Mitbewohner weg sind, um unangenehme Zwischenfälle zu vermeiden…
4. Mach was du willst!
Deine Mitbewohner sind ausgeflogen und du wirst den ganzen Tag über niemandem begegnen? Dann kannst du nach Lust und Laune den Tag verplempern. Von morgens bis abends im Schlafanzug auf dem Sofa sitzen, am besten mit einer guter Serie – und keiner kann dich stören. Leicht bekleidet schlüpfst du in die Küche und machst dir vielleicht eine Portion Pfannkuchen. Keiner beschwert sich über Chipskrümel auf dem Sofa oder darüber, dass die Fernbedienung den ganzen Tag deiner Macht unterliegt oder darüber, dass du stundenlang mit deiner besten Freundin telefonierst und das Festnetz blockierst.
Endlich kannst du mal die Musik laut aufdrehen, die deinen Mitbewohnern immer so auf die Nerven geht oder abends eine kleine Spontan-Party veranstalten, denn es gibt niemanden, der am nächsten Morgen früh aus den Federn muss.
5. Die Ruhe genießen
Eines ist aber das Beste, wenn du in deiner WG sturmfrei hast: Du hast deine Ruhe! Viele können es sich zwar nur schwer vorstellen allein zu wohnen und ziehen ja gerade deshalb in eine WG – aber eine kleine Auszeit vom WG-Trubel kann zwischendurch wirklich nicht schaden. Niemand klopft an deine Tür, während du gerade lernen musst. Kein schlechtes Fernsehprogramm dröhnt aus dem Nebenzimmer. Und niemand macht bis Mitternacht Lärm auf dem Balkon, wenn du am nächsten Tag arbeiten musst. Es ist einfach nur schön ruhig.
Aber mal ehrlich – so richtig lange ohne deine Mitbewohner hältst du es doch auch nicht aus, oder? Zum Glück ist die Stille ja nur vorübergehend. Gerade dann, wenn es beginnt langweilig zu werden, stehen deine Freunde bestimmt schon wieder auf der Matte und ihr könnt dein sturmfreies Wochenende beim gemeinsamen WG-Kochabend ausklingen lassen oder noch ein Bier auf dem Balkon trinken.
Jobmensa will von dir wissen: Was treibst du so, wenn deine Mitbewohner ausgeflogen sind? Sehnst du dich manchmal danach, eine eigene Wohnung zu haben? Oder macht dir ein sturmfreies Wochenende nur dann Spaß, wenn du weißt, dass deine Mitbewohner bald wieder kommen werden?
Bilder: loreanto/shutterstock.com
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