Studienanfängerin und Werkstudentin? Das geht! Ein Interview
Gerade erst mit dem Studium begonnen und schon als Werkstudent tätig? Viele denken bei Werkstudentenjobs an Studierende, die bereits in fortgeschrittenen Semestern sind. Das muss aber nicht so sein! Unsere Werkstudentin Anna hat sich bereits im 2. Semester dazu entschlossen, einen solchen Nebenjob bei Jobmensa anzunehmen. In unserem Interview verrät sie ihre Gründe dafür, spricht über ihre Erfahrungen als Studienanfängerin und die Vorteile der Werkstudententätigkeit.
Hallo Anna! Vielen Dank, dass du dir für unser Interview Zeit genommen hast. Bevor wir richtig loslegen: Erzähl uns doch ein bisschen was über dich!
Hallo zusammen! Ich bin Anna, 19 Jahre alt und studiere seit dem Wintersemester 2014 an der Universität zu Köln die Fächerkombination Germanistik und Medienkulturwissenschaften. Mein Berufswunsch ist es, später als Journalistin für Hörfunk, Fernsehen oder die Zeitung zu arbeiten. Für mein Studium bin ich aus dem beschaulichen Ostwestfalen in die Großstadt gezogen und genieße die neue Freiheit. Bei Jobmensa arbeite ich im Online-Magazin und bin damit mit verantwortlich für das, was ihr hier jeden Tag lest!
Deine Zeit als Abiturientin ist noch nicht lange her. Welche Vorstellungen hattest du vom Studium, welche Wünsche und Ängste haben dich beschäftigt?
Bezüglich des Studiums habe ich mir vor allem um die Inhalte Gedanken gemacht. Ich habe mich gefragt, ob ich dem wissenschaftlichen Anspruch der Universität gerecht werden kann und ob das Studium Module beinhaltet, die mich alle interessieren. Natürlich habe ich mir auch die Frage nach dem Praxisbezug des Studiums gestellt, aber aufgrund der Erfahrungen einiger Freunde habe ich da nicht zu viel erwartet. Etwas mulmig war mir bei dem Gedanken an die Größe der Universität. Die Zahl der Erstsemester lag bei circa 7000, da hat man schon etwas Angst vor der totalen Anonymität.
Viel mehr Gedanken habe ich mir aber vor allem um meine Lebenssituation gemacht. Finde ich mit meinen Freunden eine passende Wohnung für eine WG, wie finanziere ich mein Studium ohne Bafög und wie organisiere ich meinen Alltag fernab von zu Hause?
Und wie sieht nun nach zwei Semestern die Realität aus? Was hat sich bewahrheitet und wovon wurdest du überrascht?
Die größte Umstellung war mit Sicherheit das Leben in einer Millionenstadt wie Köln, wenn man aus einer im Vergleich kleinen Stadt kommt. Ich habe mich aber sehr schnell eingewöhnt und genieße die Möglichkeiten, die sich einem in so einer Stadt bieten.
In Bezug auf die Uni habe ich vor allem nicht mit dem riesigen Aufwand für die Studienverwaltung gerechnet, die man selbst in die Hand nehmen muss. Das fängt schon bei der Planung des Stundenplans an. Man bekommt nicht mehr wie in der Schule alles vorgekaut, sondern muss selbst seine Kurse belegen und schauen, was von der Blockung zusammenpasst. Beim ersten Mal habe ich da tagelang dran gesessen, was aber nicht zuletzt auch an der Unübersichtlichkeit des Systems lag. Dieses Mal ging es schneller.
Positiv überrascht hat mich die Atmosphäre an der Universität. Klar, es sind unglaublich viele Studenten, aber ich habe schnell Anschluss gefunden und wenn man sich in den Seminaren engagiert zeigt, lernen die Dozenten auch deinen Namen.
Der Praxisbezug, den sich sicherlich viele bei einem medienbezogenen Studiengang erhoffen, ist wie erwartet nicht so hoch. Das liegt vor allem daran, dass in den ersten Semestern zunächst theoretische Grundlagen vermittelt werden, zum anderen habe ich mich bewusst für ein universitäres Studium entschieden, um wissenschaftlich zu arbeiten. Praktische Erfahrung sammle ich vor allem durch Praktika und nun durch meinen Nebenjob.
Womit wir bei deiner Werkstudententätigkeit hier bei Jobmensa wären! Nicht viele Studenten nehmen in ihren ersten Semestern einen solche Tätigkeit an, sondern jobben erst einmal. Du hast dich bewusst dazu entschieden, das nicht zu tun. Warum?
Natürlich hätte ich auch erstmal jobben können, als Kellnerin oder im Einzelhandel. Da es in dem Berufsfeld in das ich einsteigen möchte, aber essentiell auf praktische Erfahrung ankommt, habe ich mich dazu entschlossen, diese begleitend zu meinem Studium zu sammeln. Ein fachbezogener Nebenjob hilft mir zudem auch für das Studium! Mein theoretisches Wissen kann ich nämlich während der praktischen Arbeit verfestigen.
Durch die Tätigkeit als Werkstudentin erhoffe ich mir später einen leichteren Einstieg in das Berufsleben. Wer einen guten Nebenjob als Referenz angeben kann, kommt leichter an lukrative Praktika und hat somit bei den Firmen schonmal den berüchtigten “Fuß in der Tür”. Zudem werden oftmals in Bewerbungsverfahren Arbeitsproben angefordert, die man ohne Praktika oder Nebentätigkeiten als Student nicht vorweisen kann.
Der Vorteil einer Werkstudententätigkeit im Vergleich zu Praktika ist neben der Reputation vor allem die Vergütung. Werkstudenten werden meist gut bezahlt und müssen relativ geringe Sozialabgaben leisten. Zudem lassen sich die Arbeitszeiten oft sehr flexibel planen, sodass das Studium nicht vernachlässigt werden muss.
Apropos Jobsuche: Wie hast du deinen Nebenjob gefunden? Und wie sieht dein Arbeitstag im Jobmensa Magazin aus?
Da ich vor Beginn des Studiums Geld gespart hatte, konnte ich mir mit der Jobsuche etwas Zeit lassen und gezielt nach fachbezogenen Nebenjobs suchen. Als ich dann bei Jobmensa entdeckt habe, dass in eigener Sache ein Werkstudent für das Online Magazin gesucht wird, habe ich mich direkt beworben.
Als ich die Zusage bekommen habe, habe ich mich super gefreut! Im Jobmensa Magazin kann ich kreativ und redaktionell arbeiten. Da die Zielgruppe des Magazins Studenten sind und ich ja selbst studiere, kann ich viele meiner Erfahrungen einbringen. Ich schreibe und bearbeite Artikel, suche nach passenden Bildern und helfe dabei, das Magazin weiter zu entwickeln.
Im Büro herrscht eine entspannte Atmosphäre, die Hierarchien sind flach und alle Kollegen und Vorgesetzten sind super drauf. Das erleichtert einem die Arbeit enorm und man muss keine Angst haben, Fragen zu stellen. Ich hatte nicht erwartet, dass man hier als so vollwertiges Mitglied des Teams betrachtet wird. Unter diesen Voraussetzungen kann ich es mir durchaus vorstellen, in diesem Job studienbegleitend zu bleiben.
Ich kann es also nur jedem empfehlen, sich einen fachbezogenen Werkstudentenjob zu suchen!
Vielen Dank Anna für das nette Interview und viel Erfolg im Studium!
Wenn Anna dich jetzt auf den Geschmack der Werktstudententätigkeit gebracht hat und du nun auch auf der Suche nach einem fachbezogenen Nebenjob bist, dann finde ihn ganz leicht auf jobmensa.de!
Bilder: Jobmensa
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