Stimmung im Büro! Was macht eigentlich ein Feel-Good Manager?
In der Sphäre der neuen, superhippen Berufe ist ein neuer, superhipper Stern aufgetaucht: der Feel-Good Manager. Große amerikanische Firmen im Silicon Valley, wie Google oder Facebook, haben bereits den Posten eingerichtet, der Wohlfühlen am Arbeitsplatz garantieren soll. Doch auch in Deutschland ziehen immer mehr Feel-Good Manager in die Büros ein.
Was hat ein Unternehmen überhaupt von einem Feel-Good Manager?
Gerade in Start-Ups ist der Beruf dabei, sich zu etablieren. Das hängt vor allem damit zusammen, dass die Firmen aufgrund des Fachkräftemangels, zum Beispiel in der IT Branche, um die Arbeitskräfte buhlen. Mit einer positiven Arbeitsatmosphäre sollen nicht nur neue Mitarbeiter angeworben, sondern auch die bereits eingestellten gehalten werden. In den Start-Up Unternehmen ist man sehr darum bemüht, den “Spirit” einer aufstrebenden Firma zu bewahren. Der Arbeitnehmer soll sich mit dem Unternehmen identifizieren und seinen Job nicht als 9 to 5 Beschäftigung wahrnehmen. Eine hohe Verbundenheit zum Arbeitsplatz soll die Produktivität der Mitarbeiter steigern und Krankmeldungen verringern. Unternehmen mit einem Feel-Good Manager sind also keine reinen Gutmenschen: Der Profitaspekt spielt immer eine Rolle.
Schön und gut, aber was macht ein Feel-Good Manager jetzt genau?
Als Feel-Good Manager ist man ein bisschen das Mädchen für alles. Ganz oben auf der Agenda steht natürlich: Die Arbeitsatmosphäre verbessern. Dazu wird frisches Obst aufgestellt, das Büro umgestaltet, inklusive Billardtischen oder Spielkonsolen, und die Kommunikation innerhalb der Belegschaft verbessert. Der Feel-Good Manager versteht sich selbst als Schnittstelle zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer und als Anlaufstelle bei Problemen. Außerdem werden Aktionen außerhalb der Arbeitszeit organisiert, wie gemeinsame Ausflüge oder Betriebsfeste.
Ist der Feel-Good Manager also nur ein Gute-Laune Clown?
Teilweise ja. Aber der Feel-Good Manager muss auch viele Aufgaben erledigen, die man nicht direkt mit der Bezeichnung assoziieren würde. Der Posten gehört zur Personalabteilung und so muss der Feel-Good Manager sich auch um organisatorischen Kram wie Krankmeldungen oder Beschwerden kümmern. Allgemein soll allein das Vorhandensein eines Feel-Good Managers den Mitarbeitern jedoch signalisieren: Wir kümmern uns um euch, ihr seid uns wichtig.
Hört sich nach einem ziemlich coolen Job an, oder? Wie werde ich also ein Feel-Good Manager?
Da es für den Job noch keine konkrete Berufsausbildung gibt, sind Feel-Good Manager größtenteils Quereinsteiger. Selbst ehemalige Animateure beraten mittlerweile die Chefetagen. Wahrscheinlicher als der Weg vom Ballermann in die Personalabteilung ist jedoch ein vorangegangenes Studium, beispielsweise der Psychologie oder BWL. Auch Erfahrung oder Spezialisierung auf Human Resources wird gern gesehen. Auf jeden Fall sollte ein Feel-Good Manager jedoch gute Menschenkenntnis und Kommunikationsfähigkeit mitbringen – schließlich ist es sein Job, von allen gemocht zu werden.
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Bilder: Monkey Business Images/shutterstock.com
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