Schlau, aber pleite: 2 Lösungsansätze für studentische Finanznot
Wir haben das Thema „Studium und Geld“ ja schon aus ganz unterschiedlichen Blickrichtungen beleuchtet. Grundtenor der Artikel ist meist, dass Hochschülerinnen und Hochschüler finanziell mitnichten auf Rosen gebettet sind. Denn oft – das beweisen die Zahlen – reicht die monatlich verfügbare Kohle gerade mal für Miete, Nahrung, Kleidung und vielleicht ein wenig Spaß am Wochenende.
Analog dazu verdeutlicht die nachfolgende Grafik, welch „arme Schweine“ Studenten im Grunde sind. Keine Gruppierung schneidet finanziell schlechter ab. Die Situation wäre dramatisch, käme da nicht irgendwann der Jobeinstieg mit seinen mehr oder weniger üppigen Gehaltszahlungen daher. Vielfach wird das Studium in diesem Zusammenhang als „zeitlich begrenzte Armut“ bezeichnet. In der Mehrzahl der Fälle ist es wohl die zutreffende Einordnung.

Pro finanzielle Unterstützung durch Eltern
1.) Im laufenden Semester bleibt Studenten nur wenig Zeit fürs Jobben, weil Stundenpläne, Scheinpflicht und Anwesenheitslisten den Takt vorgeben. Daher: Eltern, rückt im Bedarfsfall die Kohle raus!
2.) Die Mietpreise sind in vielen Hochschulstandorten schon heute am Anschlag – und steigen fleißig weiter. Daher: Zuschuss dringend benötigt!
3.) Notwendige Ausgaben für Kleidung und/oder Möbel können die studentische Kasse schnell sprengen. Daher: Gerne etwas elterliches Extrageld für Einmal-Ausgaben!
4.) Unverschuldete Jobverluste kommen nicht nur im Berufsleben, sondern auch im Studium vor. Daher: Eltern, bitte einspringen – bis es wieder passt!
5.) In Prüfungs- und Lernphasen ist es wichtig, sich auch mal was leisten zu können. Lecker essen, Kino, Klamotten usw. Daher: Wünschenswert wäre, dass Eltern in solchen Phasen zumindest mal nachfragen, ob noch was für Extras in der Kasse ist. Falls nicht, gerne her damit! Ohne schlechtes Gewissen!
Kontra finanzielle Unterstützung durch Eltern/Verwandte
1.) In den Semesterferien schwinden die studentischen Argumente für elterliche Zuwendungen beträchtlich – Zeit fürs Jobben ist im Regelfall jedenfalls da. Daher: Achtung, hier droht bei Finanznot ein klares „Nein!“
2.) Wer permanent mit neuen Klamotten/Handys/Frisuren gesichtet wird, hat kein Ass im Ärmel. Daher: Nicht wundern, wenn Vati irgendwann den Geldhahn zudreht.
3.) Notorische Partygänger haben es ebenfalls nicht leicht. Und glaubt uns, Eltern haben so ihre Informationskanäle – und nutzen diese gnadenlos. Daher: Wartet zumindest bis nach dem Kater, wenn ihr daheim nach Geld fragen wollt.
4.) Auch wenn es Studenten vom Typ Schlafwagen (15 Semester+) nicht mehr häufig gibt: Wer daheim in Verdacht gerät, das Studium schleifen zu lassen, ist finanziell schnell raus. Daher: Engagement und Stress zumindest vorgaukeln, damit es zur nächsten Finanzspritze kommt.
5.) Auch Reisen sind so ein Thema, bei dem es Eltern schnell zu bunt wird. Zweckgebunden und nicht so häufig gehen meistens in Ordnung – aber reines Entertainment? Mehrmals pro Jahr? Daher: Dauerbraune Südseeurlauber erhalten das elterliche „Basta!“ im Gratisabo.
Sollte das Geld in deiner Kasse mal knapp sein, findest du bei Jobmensa garantiert einen passenden Job für dich!
Bilder: /shutterstock.com
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