Liebe am Arbeitsplatz – Dos und Don’ts für den Büroflirt
Es kann ganz schnell passieren, und plötzlich wird aus dem harmlosen Flirt am Kopierer mehr. Wir verbringen schließlich die meiste Zeit unseres Leben mit Arbeiten, und schon während des Studiums schnuppern die meisten Studenten in Praktika oder als Werkstudenten bereits Arbeitsluft. Noch dazu gibt es keine Altersklasse, die so stark auf Partnersuche ist wie die Mittzwanziger. Kein Wunder, dass viele Beziehungen am Arbeitsplatz beginnen. Doch die Liebelei unter Mitarbeitern ist alles andere als unkompliziert. Aus Kollegen wird ein Liebespaar und es dauert nicht lange schon hört man die ersten Kollegen hinter vorgehaltener Hand tuscheln. Die besten Tipps, wie du dich im Falle des Falles verhältst, verraten wir dir.
1. Offenheit oder Diskretion? Wer muss und darf davon wissen?
Wie öffentlich man seine Liebe am Arbeitsplatz macht, bleibt letztendlich ganz dem Paar überlassen. Allerdings ist es ratsam, das Liebesglück nicht sofort auf Facebook, Twitter und im realen Leben an die große Glocke zu hängen. Auch wenn Kollegen, die Verdacht schöpfen, alles über den ersten Kuss und Beziehungspläne aus dir rausquetschen wollen, ist es besser, vor allem in der Anfangsphase, erst einmal Zurückhaltung zu zeigen. Sobald das junge Glück an Stabilität gewonnen hat, könnt ihr eure Kollegen einweihen. Das sollte sich allerdings, auch wenn’s schwer fällt, sachlich abspielen.
2. Knutschen ist Tabu
Knutschen und andere Zärtlichkeiten im Büro austauschen? Die absolute Todsünde in Sachen Büroflirt! Wer sein Verlangen nicht kontrollieren, also in diesem Fall, unterdrücken kann, ist nicht für eine Beziehung am selben Arbeitsplatz gemacht. Das ist nicht nur sehr unprofessionell, sondern nervt auch tierisch! Noch ein No-Go ist es, andere auszuschließen. Achte darauf, alle Kollegen weiterhin gleich zu behandeln. Auch wenn du dich in einer Beziehung befindest, ist es wichtig, deine Soft-Skills nicht zu vergessen. Zeig allen, dass du auch mit Partner ein Individuum bleibst und deinen eigenen Kopf hast. Dafür lieben dich deine Kollegen, also behalte das bei. Paare, die auf Alleingang gehen, sind immer unbeliebt. Auch im Hinblick auf eine Trennung katapultierst du dich damit gezielt ins Abseits.
3. Und was, wenn du dich in deinen Chef verliebt hast?
Abhängigkeit, Neid und das Unterstellen von falschen Absichten – wer sich auf eine Liaison über Hierarchiestufen einlässt, bewegt sich auf dünnem Eis! Denn im Falle einer Trennung geht meistens die in der Hierarchie tiefer situierte Person leer aus und muss die Konsequenzen tragen. Wie du dich genau zu verhalten hast, kommt auf den Betrieb und dessen Größe an. Ein kleiner Flirt lässt sich auch gut geheim halten. Sollte es dabei allerdings nicht bleiben, gibt es hinsichtlich deiner Karriere nur zwei Auswege: Beförderung verlangen oder neuen Arbeitsplatz suchen!
4. Bei Streit sachlich bleiben
Der größte Fehler, den du bei Streit machen kannst, ist deinen Emotionen zu folgen und eine Szene zu machen. Wenn es geht, sollte man Streitigkeiten im Büro komplett vermeiden. Lieber erst einmal durchatmen und später das Problem privat klären. Das darf jedoch natürlich nicht schwarz-weiß gesehen werden, sondern du solltest dir über die Schwere des Streits im Klaren sein. Kannst du kleine Zankereien mit Humor nehmen oder die Kunst beherrschen, sehr sachlich zu streiten, ist alles halb so wild. Solltest du allerdings merken, dass es sich bei den Meinungsverschiedenheiten um grundlegende Fragen eurer Beziehung handelt, ist die Sache nicht so leicht abzutun. Der Vorsatz im Büro sollte allerdings in jeder Situation sein: die Leistung darf nicht darunter leiden!
5. Nach dem Liebesaus ist Professionalität gefragt
Leider geht das Glück am Arbeitsplatz oft doch schneller vorbei, als erhofft. Doch egal wie wütend du auf deinen Partner bist und egal wie verletzt du bist, der Verlockung, bei Kollegen über ihn oder sie herzuziehen, solltest du unbedingt widerstehen! Stell dir vor, wie es auf dich wirken würde, wenn ein Kollege eine andere Kollegin schlecht machen würde. Richtig, gar nicht gut. Viel besser: sachlich bleiben und Loyalität gegenüber dem Ex-Partner zeigen. So wirst du weiterhin als reife Person respektiert und kannst dich mit gutem Gewissen in das nächste Abenteuer stürzen – nur besser nicht mit jemandem aus dem selben Büro.
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Bilder: KieferPix/shutterstock.com
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