Koffein – eine Gefahr für dich und dein Studium
Die Klausurphase rückt näher und mit ihr der ausgeprägte Konsum von Kaffee, Cola, Schokolade und Co. Koffein wird zu deinem besten Freund und Helfer in der Not zugleich. Es begleitet dich durch den ganzen Tag und manchmal sogar durch die ganze Nacht. Ob zum Frühstück, nach dem Mittagessen oder einfach mal so zwischendurch: Auf der Liste der am meisten konsumierten Getränke folgt nach dem Spitzenreiter Wasser direkt der Kaffee. Der Grund dürfte einleuchtend sein: Koffein ist ein Stimulant für’s Gehirn und der ultimative Wachmacher. Aber Kaffee, Cola und Schokolade haben auch eine Schattenseite, und die macht sich nicht nur in Sachen Gesundheit bemerkbar!
Koffein – ein falscher Freund?
Deadlines, Nachtschichten und Blockaden – für den Alles-Könner Kaffee kein Problem! Er scheint im Studium wie der Retter auf Seenot, wenn du zwischen Prüfungen, Referaten und Hausarbeiten kurz davor bist, schiffbrüchig zu werden. Da kann es schon verlockend sein, eine Tasse nach der anderen zu trinken, und zwar stundenlang. Dabei ist der empfohlene Tagesbedarf an Koffein sehr schnell erreicht. Nur 400mg empfehlen Experten, und man darf nicht vergessen, dass Koffein nicht nur in Kaffee, sondern auch in Cola und sogar in vielen Schokoladensorten enthalten ist. Aber wie viel ist eigentlich 400mg Koffein? Zum Vergleich: eine Tasse Kaffee enthält 150mg, ein Espresso 100mg, ein halber Liter Cola 40mg und ein Energiedrink enthält 85mg.
Das sieht doch eigentlich gar nicht so wild aus, denken sich jetzt vermutlich einige. Jedoch kann es schon bei regelmäßigem Verzehr vorkommen, dass sich dein Körper an die Dosis anpasst. Und somit werden aus Wachsamkeit, Konzentration und Motivation auf Knopfdruck im Handumdrehen extreme Gereiztheit, Nervosität und nervliche Erschöpfung. Nämlich genau dann, wenn die Wirkung nachlässt. Und das tritt in der Regel ungefähr 3 Stunden nach der Einnahme ein. Doch das ist nicht alles: Auch deine Gesundheit kann bei exzessivem Koffeinkonsum große Schäden erleiden. Neben Magenbeschwerden und erhöhtem Blutdruck wirkt sich das Koffein ebenfalls negativ auf dein Schlafverhalten aus: Du schläfst spät ein und fühlst dich am nächstem Tag nicht erholt, sondern erschöpft. Keine besonders guten Voraussetzungen für einen Tag in der Bib.
Genuss in Maßen statt in Massen
Lena aus Bonn kennt diese Probleme gut. Während der Klausurphase trinkt sie locker bis zu 5 Becher Kaffee, und das jeden Tag. Zusätzlich gönnt sie sich hin und wieder noch eine Cola. Die Auswirkungen sind nichts für schwache Nerven: „Es dauerte nicht lange, bis die ersten Nebenwirkungen auftauchten. Herzklopfen, Magenschmerzen und Schlafprobleme nahmen schnell Überhand und von der eigentlichen Wirkung spürte ich nicht mehr viel.“ Was also soll man tun? Ist es wirklich nötig, komplett auf Kaffee, Cola, Schokolade und Co. zu verzichten? Nicht unbedingt. Der Schlüssel liegt im bewussten Konsum.
Überschreitest du die Menge von 400mg nicht, tust du dir schon viel Gutes. Dennoch gilt: Je weniger, desto besser. Um körperlich und geistig in Topform zu bleiben, achte auf einen gesunden Lebensstil. Treibe viel Sport und ernähre dich von Lebensmitteln, die dein Gehirn stimulieren. Sogenanntes Brain-Food verpasst dir nämlich auch einen Energie-Kick und hat keine gruseligen Nebenwirkungen. Eine Tasse am morgen, ein Espresso am Mittag und abends eine Cola ist aber trotzdem noch erlaubt.
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Bilder: A. and I. Kruk/shutterstock.com
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