Ist das große Geld planbar? 3 Schritte ins Management
Wenden wir uns doch mal den Großverdienern in spe zu, den angehenden Managern. Was ist auf dem Weg hierhin idealerweise zu studieren? Welche Abschlüsse genau sind es, die die Kasse am lautesten klingeln lassen? Und dann noch: Wo sollte man eingeschrieben sein, in welchem Land? Eine kleine Anleitung zum Reichwerden.
Erstmal den Bachelor
1.) Klar ist: Aller Anfang ist – spätestens seit dem „Bologna-Prozess“ – der Bachelor, der im Bereich Management in mehreren Varianten, jedoch mit vergleichbarer Wertigkeit, daherkommt. So gibt es hierzulande beispielsweise den Bachelor of Business Administration (BBA) oder den Bachelor of Arts in Business Administration (B.A.).
Beiden Abschlüssen (und auch anders lautenden Vertretern) ist zu eigen, dass sie den ersten beruflich befähigenden Grad im Management-Bereich darstellen – basierend auf hohem Praxisbezug und hoher Internationalität der Lehrinhalte.
Klar ist aber auch: Angesichts der Vielzahl von Bachelor-Absolventen im Bereich Management ist der hoch bezahlte Einstieg nach diesem ersten (und zugleich kleinsten) aller akademischen Grade alles andere als selbstverständlich. Ergo heißt es: Ein weiterer Abschluss muss her – und genau hier trennen sich für gewöhnlich die Wege und Geister.
Ausbaustufe I: Master in Management
2.a) Dem Bachelor konsekutiv anhängig ist im Regelfall der Master in Management (MIM). Zwei der gängigsten Varianten sind hier der Master of Science in Management (M.Sc.) oder der Master of Arts in Management (M.A.).
Beide Studiengänge sind sozusagen als die naheliegende Ausbaustufen des zuvor erworbenen Bachelor anzusehen und ebnen im Regelfall den vergleichsweise reibungslosen Übergang in eine überdurchschnittlich gut bezahlte Berufskarriere. Glaubt ihr nicht? Dann fragt mal nach bei den Geisteswissenschaftlern.
Wichtig! Für den Antritt eines MIM-Studiengangs benötigt man nicht zwingend Berufserfahrung, vielmehr ist der Einlass rein akademischer Natur – mit besagtem Bachelor als befähigende Vorabqualifikation.
Ausbaustufe II: Master of Business Administration
2.b) Die viel zitierte „Cash Cow“ des Managments scheint hingegen der Master of Business Administration (MBA) zu sein. Um diesen Studiengang absolvieren zu können, bedarf es vor allem eins: Berufserfahrung. Mindestens zwei bis drei Jahre in managementbasierten Positionen oder Zuständigkeiten sollte man hierfür nachweislich auf dem Buckel haben. Entsprechend hoch ist das Durchschnittsalter der Anwärter. Entsprechend hoch ist der Praxisbezug des Studiums – Und entsprechend hoch sind auch die monetären Ansprüche an den nachfolgend zu besetzenden Posten.
Internationaler Gehaltsvergleich
3.) Die Financial Times war mal so nett, das Ganze durchzurechnen. Herausgekommen ist ein internationales Gehaltsranking, das es in sich hat. Denn es zeigt sich, wie wichtig beim Business-Studium nicht nur der Abschluss als solcher, sondern auch die Hochschule selbst und das Land des Erwerbs sein können.
Gehaltstechnisch ganz oben rangieren hier (natürlich) diverse Akademien in den Vereinigten Staaten mit Spitzengehältern von deutlich über 150.000 Dollar – und zwar infolge eines erfolgreich absolvierten MBA-Programms. Zugleich scheinen hier Gehaltssteigerungen von rund 100 Prozent gegenüber der vorherigen Tätigkeit gesetzt zu sein. Nicht schlecht, Herr Specht.
Und Vertreter aus Deutschland? Nun ja, man muss es wohl als Jammern auf hohem Niveau bezeichnen, dass hier erworbene MBA-Grade gerade mal für unter 100.000 Dollar gut sind. Auch fallen die Gehaltssteigerungen gegenüber dem letzten Job mit etwa 70 Prozent deutlich moderater aus. Man übt sich im internationalen Vergleich also in gut bezahlter Bescheidenheit.
Bilder: Snvv/shutterstock.com
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