Spannende Herausforderung gesucht? Wir hätten da was für dich!
Damit bei den Jobs, die wir bei Jobmensa vergeben, auch alles glatt und reibungslos abläuft, setzen wir auch unsere eigenen Leute als Supervisor ein. Sie helfen dabei, dass sich die Studenten am Einsatzort wohlfühlen und konzentriert ihrer Arbeit nachgehen können. Bei einem Großprojekt in Leipzig im Jahr 2015, welches mehrere Tage gedauert hat, haben wir eine unserer Recruiter eingesetzt. Sie erzählt uns in einem Interview, wie ihr Arbeitsalltag während dieser Zeit aussah und wie sie die Studenten vor Ort unterstützt hat.
Du hast im vergangen Jahr am Standort Leipzig bei einem Großprojekt im Bereich Anlagensicherheit als On-Site-Manager gearbeitet. Was genau hast du da gemacht?
Ich war gewissermaßen die Schnittstelle zwischen dem Kundenunternehmen und STUDITEMPS. Ich habe die Studenten bei der Schichtplanung unterstützt und auf die unterschiedlichen Projekte verteilt. Außerdem war die Einweisung und Beantragung der Ausweise und Formulare für das Werk eine weitere Aufgabe, die ich erfüllt habe.
Darüberhinaus habe ich die Betreuuung der Studenten bei Fragen zum Lohn und Arbeitsvertrag, zu den Einsatzorten und Zeiträumen, der Bildung von Fahrgemeinschaften bis hin zur Entgegennahme und Weiterleitung von Krankmeldungen und allen anderen arbeitstechnischen oder privaten Anliegen übernommen.
Quasi eine 24/7 Bereitschaft für alle Fragen, Anliegen und Probleme, die bei den Studenten so aufgekommen sind. Außerdem war ich für die Koordination der Mietwagen und der dazugehörigen Tankkarten vor Ort verantwortlich.
Die Studenten, die du betreut hast. Welche Aufgaben haben die übernommen?
Die Studenten bei dem Projekt waren entweder als Sicherheitsposten (größtenteils) oder als Gasanalysten eingesetzt. Die Aufgaben des Sicherheitspostens waren folgende:
- Ausrüstung der Baustelle mit Sicherheitsmaterial
- Kontrolle der vorgegebenen Sicherheitsvorschriften (z.B. persönliche Schutzausrüstung, vorbeugende Maßnahmen zum Brandschutz)
- Kontrolle der Arbeiten auf der Anlage
- Erkennen von Gefährdungspotenzialen
- Alarmierung im Gefahrenfall
Die Gasanalysten übernahmen diese Aufgaben:
- Freimessungen
- Explosions- und Sauerstoffmessungen
- Toxische Messungen
- Klassifizierung von gefährlichen Stoffen
- Lesen und Auswerten von Stoffinformationsblättern und Schildern
- Erkennen von Gefährdungspotenzialen
- Alarmierung im Gefahrenfall
Für neue Projekte im Jahr 2016 werden aktuell auch wieder Studenten für beide Positionen gesucht. Die Projekte finden bundesweit statt und die Zeiträume verteilen sich über das gesamte Jahr mit Hochphasen im Frühjahr, Sommer und Herbst. Ein perfekter Job, gerade auch für die Semesterferien, in dem man ein gutes Gehalt bekommt und je nach Fach auch tolle Erfarungen für seinen Lebenslauf sammeln kann.
Wie sah dein typischer Tagesablauf denn in dieser Zeit aus? Beschreibe uns doch kurz, wie das ablief.
Einen richtig typischen Tagesablauf gab es eigentlich nicht. Jeder Tag war sehr unterschiedlich, da jeden Tag neue Sachen anstanden. Man reagiert den größten Teil der Zeit auf die Sachen, die anfallen. Hier sind aber beispielhaft ein paar Tagespunkte:
- Aufstehen um ca. 05:00 Uhr
- 05:45 Uhr im Hotel stehen und kurz Rücksprache mit der Nachtschicht halten, da diese dann gerade wieder im Hotel war und in der Regel beim Frühstück saß. Bei der Tagschicht schauen, dass keiner fehlt oder krank ist und dass alle in den Fahrgemeinschaften unterkommen.
- In der Unterkunft Mails und Anrufe beantworten und alles regeln, was gerade anstand. (täglich neue Aufgaben und Herausforderungen)
- Gegen 15:00/16:00 Uhr zum Werk fahren, schauen ob alles in Ordnung ist und gegebenenfalls weitere Sachen abklären
- Gegen 17:15 Uhr am Hotel sein, um zu schauen ob bei der Nachtschicht alles klar ist, keiner krank ist und sich alle auf die Fahrgemeinschaften verteilen
- Um 19:00 Uhr wieder im Hotel sein um eventuelle Fragen und Anliegen der Tagschicht zu besprechen
- „Feierabend“ (aber weiterhin auf Abruf bereit stehen, E-Mails beantworten und Anrufe annehmen und gegebenenfalls raus fahren und weiterhelfen.)
Was war die größte Herausforderung für dich bei diesem Job? Und was war der größte Erfolg?
Die größte Herausforderung war die kurzfristige und sich häufig ändernde Planung. Diese Projekte sind leider nicht langfristig zu planen, daher ist es permanent eine große Herausforderung ständig auf die kurzfristigen Änderungen und Anforderungen zu reagieren. Der größte Erfolg war es am Ende zu wissen, dass das Projekt (die Wartung) erfolgreich und ohne größere Zwischenfälle durchgeführt wurde und jeder dazu seinen ganz persönlichen Teil beigetragen hat.
Welche Probleme gab es bei dem Job zu überwinden? Sowohl für dich, als auch für die Studenten.
Ein recht großes Problem stellt für viele Studenten wohl die Umstellung vom Studentenleben auf einen Vollzeitjob dar. Von jetzt auf gleich an fünf bis sechs Tagen die Woche zu arbeiten und das immer in Schichten von 10-11 Stunden, welche auch zum Teil um 4 Uhr oder 7 Uhr morgens starten, schien für viele Studenten eine große Umstellung zu sein.
Ich würde mich da auch gar nicht ausnehmen. Die Arbeitszeiten waren schon hart, da man sehr früh aufstehen musste, die Tage aber dennoch lang waren und man dann auch mal um 2 Uhr nachts geweckt wurde und sich dann wieder um Sachen gekümmert hat, auch wenn man schon wenige Stunden später wieder aufstehen musste.
Für manche war es wohl auch anfänglich die Entfernung von der Heimat, beziehungsweise auch die Nicht-Erfüllung des präferierten Einsatzortes. Dieses Problem hatte sich aber auch schnell gelegt, da unter den Studenten nach kurzer Zeit schon eine sehr tolle Gemeinschaft entstanden war und sich auch ein paar enge Freundschaften gebildet haben.
Würdest du den Job empfehlen? Aus welchen Gründen?
Auf jeden Fall, denn der Job bietet einem einen sehr interessanten und einmaligen Einblick in eine chemische Anlage. Es ist kein Job wie jeder andere. Man trägt von Anfang an eine große Verantwortung. Durch die Arbeit in Vollzeit kann man auch gute Arbeitserfahrungen sammeln und fachlich Interessierte haben natürlich auch einen super Einblick in dieses Berufsfeld.
Durch die Arbeit in einem großen Team und eine gemeinsame Unterkunft während des Projektes, entsteht schnell eine tolle und sehr hilfsbereite Gemeinschaft. Es wurden einige neue Freundschaften geknüpft. Zuletzt ist auch der Verdienst nicht zu verachten, der durch eine hohe Stundenzahl in einem recht kurzen Zeitraum für einen Studentenjob sehr hoch ausfällt. So kann man in den nächsten Semesterferien auch mal schön verreisen oder sich etwas Schönes gönnen, das man sich schon lange gewünscht hat.
Du hast Interesse selbst bei einer spannenden Tätigkeit im Anlegewesen als Gasanalyst oder Sicherheitsposten innerhalb kürzester Zeit gutes Geld zu verdienen und wertvolle Erfahrungen zu sammeln? Dann bewirb dich jetzt hier!
Bilder: Eugenio Marongiu/shutterstock.com
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