In 5 Schritten zum perfekten Uni-Flirt
Wenden wir uns doch mal für einen Moment vom universitären Leistungsdruck ab – und den schönen Dingen des Lebens zu. Denn wie öde und mitunter nutzlos wäre der Hochschulalltag, wenn neben Vorlesungen, Credit Points und Scheinpflicht nicht auch noch genügend Raum bliebe für das einzig wahre „Beziehungsmanagement“?
Das Jobmensa-Magazin hat sich mal ein wenig umgehört am akademischen Flirtmarkt – und ist zurückgekommen mit einer Handvoll vielversprechender Tipps. Daher, ihr Charmeure und Aufreißer, macht was draus!
1. Standortvorteil Hochschule
Mag sein, dass die Liebe blind macht. Blindes Flirten jedoch, das als Garantie, produziert Deppen – und das will natürlich niemand. Im Gegensatz zu vielen Szenerien des Alltags (U-Bahn, Kasse, Kino, Bar usw.), wo die Beiläufigkeit des Moments das Abblitzen sehr wahrscheinlich macht, bietet der Anmachort Hochschule schon ganz andere Möglichkeiten. Der Vorteil: Durch Vorlesungen, die Mensa, Partys oder sich (allmählich) ausweitende Freundeskreise sind wiederkehrende Momente garantiert, die ein behutsames Rantasten oder schlechterdings das Ausbügeln verpatzter Anmachen stark begünstigen. Der Ort sozusagen, an dem einem zumindest die Gelegenheiten auf dem Tablett serviert werden.
2. Klärung einiger Schlüsselfragen
Eher schüchternen Gemütern sei dringend empfohlen, vor dem großen Flirtangriff erstmal behutsam die Lage zu checken. Zunächst: Gefällt er/sie nicht nur in der ersten, sondern auch noch nach der vierten gemeinsamen Vorlesung? Schließlich können (subjektiv) missratene Redebeiträge eine ansprechende Optik klar in den Schatten stellen. Dann: Sind Anzeichen erkennbar, dass er/sie bereits vergeben ist? Gibt es zur Klärung dieser Frage womöglich Überschneidungen im Freundeskreis (Hintergrundinformationen einholen)? Lassen sich gemeinsame Referate und/oder anderes Pflichtprogramm initiieren, durch das man sich automatisch kennen lernt? Man ahnt bereits: Im Grunde ist die Hochschule der „place to be“, wenn man beim Flirten nicht ins offene Messer laufen will.
3. Neuer Lebensabschnitt = neuer Lebenspartner?
Dann ist da natürlich die alles begünstigende Tatsache, dass sich gerade beim Start ins Studium die Dinge im Leben völlig neu darstellen. Heißt: Viele Kommilitoninnen und Kommilitonen studieren fern der Heimat, was als ultimative Abnabelung von allem Gewesenen wahrgenommen und vielfach angestrebt wird. Motto: „Endlich raus, endlich frei!“, wodurch auch das Liebeskarussell mächtig in Schwung geraten kann. So zeigt die Erfahrung, dass viele langjährige Beziehungen aus der Schulzeit der räumlichen Entfernung und den neuen Verlockungen des Studiums nicht lange standhalten können. Insofern: Nichts ist in Stein gemeißelt, alles ist möglich. Angreifen!
4. Richtiger Zeitpunkt und Ort
Je privater und entspannter der Moment, desto höher die Chance auf Erfolg. Lasst euch daher bitte nicht täuschen von all den lebensfernen Hollywood-Schmonzetten, in denen sich eben noch völlig aufgebrachte Chefinnen beim kurzen Runterkommen im Kopierraum unsterblich in den Praktikanten verlieben. Kommt nicht vor, ist schon gar nicht planbar. Ähnlich ist es am Campus, wo beispielsweise Prüfungsphasen den Hormonhaushalt zwar ordentlich in Gang bringen, den Blick aufs Wesentliche aber auch mächtig vernebeln können.
Daher: Wer Lernstress hat, wird dem einstweilen alles unterordnen, außer vielleicht zu jobben. Währenddessen ist man nicht wirklich frei für eine Beziehung mit Substanz. Andererseits: Wer eh nicht an Substanz interessiert ist, wird jetzt vielleicht erst recht fündig – reine Ansichtssache. Fakt ist aber: Wer es schafft, die Person seiner Wahl in einem angenehmen, unaufgeregten Moment zu „erwischen“, hält viele Trümpfe in der Hand. Das kann ein Essen in der Mensa sein mit Anschlusshandlung Cafe/Kino etc. oder – der Klassiker – eine Party.
5. Ohne Aussicht auf Erfolg – 12 richtig schlechte Anmachsprüche
Hier ein paar Beispiele, wie man es am besten NICHT machen sollte:
→ Ich bin derart schlecht im Bett – das musst du erlebt haben.
→ Hast du heute Nacht schon was vor?
→ Glaubst du an Liebe auf den ersten Blick? Oder soll ich einfach nochmal reinkommen?
→ Ich kann weder kochen noch putzen. Reicht das für eine Nacht mit mir?
→ Was machst du denn noch hier? Du solltest doch längst in meinem Bett liegen!
→ Wenn ich noch ein Auge auf dich werfe, kann ich gar nichts mehr sehen.
→ Ich bin so heiß. Mit mir an Bord wäre die Titanic gegen einen Eiswürfel gefahren.
→ Ich schreibe gerade an einem Telefonbuch, und mir fehlt noch deine Nummer!
→ Ich bin gut drauf! Bist du gut drunter?
→ Ich stelle gerade fest: Deine Augenfarbe passt perfekt zu meiner Bettwäsche.
→ Du bist sooo heiß, DU musst der Grund für den Klimawandel sein!
→ Kennst du diesen Zaubertrick? Erst haben wir Sex – und dann bist du weg.
Bilder: photoiva/shutterstock.com
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