Ich bin soooo müde! – 5 Tipps, um die dunkle Jahreszeit zu überstehen
Schwupps! Der Sommer war mal wieder viel zu kurz und der Herbst verwandelt sich auch schon in Winter. Jetzt müssen wir uns auf die kalte Jahreszeit einstellen. Auch wenn Herbst und Winter ihre schönen Seiten haben, können uns die kurzen und häufig dämmrigen Tage ganz schön auf das Gemüt schlagen und zu Niedergeschlagenheit führen. Außerdem lauert die ein oder andere Erkältung meist auch nicht weit. Doch ein paar einfache Tipps können dir helfen, deine Stimmung zu heben und dem kalten Wetter und der Dunkelheit mit guter Laune zu trotzen. Auf geht’s!
Herbstblues und Winterdepression – Woher kommt’s?
Es ist im Grunde ganz normal, dass man sich in der kalten und dunklen Jahreszeit eher schlapp und lustlos fühlt. Hinter diesem sog. „Winterblues“ stecken meist drei biologische Vorgänge, die im Herbst die menschliche Stimmung verändern:
1. Aufgrund der kürzeren Tage und des niedrigeren Sonnenstandes gelangt weniger Sonnenlicht über die Augen in das Gehirn. Dort wird dann weniger Serotonin produziert – ein Hormon, das für Ausgeglichenheit und Zufriedenheit sorgt.
2. Stattdessen bleibt in der dunklen Jahreszeit, wenn das Tageslicht nur wenige Stunden vorhält, der Melatoninspiegel auch tagsüber erhöht. Dieses Hormon wiederum begünstigt Müdigkeit, Schlafstörungen und Winterdepressionen.
3. Schließlich kann der menschliche Körper durch die geringe Sonneneinstrahlung auf der Haut nur wenig Vitamin D produzieren, was wiederum ebenfalls zu trüber Stimmung führen kann.
5 Tipps gegen winterliches Trübsalblasen
1. Raus an die frische Luft
Sonnenschein tut der Seele gut! Raus aus der geheizten Bude und einmal tiiiiiieeeeef die frische Winterluft einatmen! Das tut gut! Übrigens: selbst der bedeckteste Himmel ist immer noch heller als das Licht im Wohnzimmer oder die Tageslichtlampe im Büro. Bereits 15 bis 30 Minuten an der frischen Luft bringen deinen Kreislauf wieder auf Trab, erfrischen den Geist und bessere Laune bekommst du davon garantiert auch! Wer im Winter viel Sonnenlicht tankt, den erwischt der Winterblues deutlich seltener und der wird auch weniger oft krank.
2. Auf den Rhythmus achten
Durch das fehlende Licht und die kurzen Tage, kommt auch schnell unsere innere Uhr aus dem Takt. Und wer sich jetzt noch zusätzlich abends auf dem Sofa vergräbt oder am Wochenende am liebsten bis mittags im Bett bleibt (klar, ist ja auch voll kuschelig!), der bringt schnell seinen Rhythmus durcheinander. Versuche also, deinen Tag zu strukturieren und dich dran zu halten. Also lieber auch am Wochenende zeitig aufstehen, um deinen Körper nicht durcheinander zu bringen und dir die Qual am Montagmorgen zu ersparen.
3. Vitaminboost
Du kannst es dir schon denken…auch wie du dich ernährst, spielt in der kalten Jahreszeit eine wichtige Rolle. Lebensmittel mit viel Tryptophan, einer Aminosäure, die zum Aufbau von Serotonin, dem Glückshormon im Gehirn, wichtig ist, helfen gegen die winterliche Niedergeschlagenheit. In Käse, Quark, Geflügel, Fisch, Hülsenfrüchten, Haferflocken, Rapsöl und Nüssen (v. a. in Cashewkernen) findest du reichlich davon. Für alle Schoko-Liebhaber gilt: jetzt dürft ihr öfters zuschlagen, aber bitte bei dunkler Schokolade, denn der Seelentröster enthält besonders viel Tryptophan. Zudem bringen scharfe und würzige Gerichte in der dunklen Zeit einen echten Gute-Laune-Kick!
4. In Schwung kommen
Bewegung ist der absolute Glücksfaktor im Winter und du solltest dir möglichst viel davon verschaffen! Eine Runde um den See, in den Park oder den Wald oder Abstrampeln im Fitnessstudio. Egal! Hauptsache weg vom hupenden Alltagstrubel und wieder deinen Körper spüren. 1 + lautet hier zudem die Gute-Laune-Formel, denn in netter Gesellschaft macht Bewegung doppelt Spaß! Und allein die Vorfreude auf ein positives Erlebnis hebt wie von selbst die Stimmung.
5. Zeit zum Relaxen
Jobmensa hofft, dass ihr gut durch die kalte Jahreszeit kommt! Und…der nächste Sommer kommt bestimmt!
Bilder: Stock-Asso/shutterstock.com
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