Hochschul-Special: Die 5 wichtigsten Fragen rund ums Studium
Dass das Studium im Leben junger Menschen nicht nur mit Blick auf die Zukunft, sondern auch im Hier und Jetzt von höchster Bedeutung ist, versteht sich von selbst. Umso wichtiger ist es, im bereits laufenden Studium oder auf dem Weg dahin die richtigen Entscheidungen zu treffen. Zweck der nachfolgenden Schlüsselfragen ist es, euch hierbei Hilfestellungen zu bieten.
Wie das Studium finanzieren?
Erfahrungsgemäß brauchen Studenten etwa 700 bis 800 Euro pro Monat, um über die Runden zu kommen. Sicherlich keine Unsumme, aber auch die will erstmal „verdient“ sein. In den meisten Fällen setzt sich das studentische Einkommen aus ganz unterschiedlichen Quellen zusammen. Rund 90 Prozent erhalten monatliche Unterstützung von den Eltern, gut 25 Prozent erhalten (zusätzlich) Bafög. Beide Quellen stemmen in der Regel den monatlichen Löwenanteil. Aber: Das Salz in der Suppe ist der Nebenjob, da er in den allermeisten Fällen erst das Plus in der Kasse oder das Gönnen-Können ermöglicht. Gerne unterstützen wir euch in dieser Frage nach Kräften: www.jobmensa.de. Und wer bereits im Studium an seine Karriere denkt, aber möglichst flexibel bleiben möchte, der ist bei uns ebenfalls genau richtig!
Welchen Studiengang belegen?
Eine Frage, die viel Kopfzerbrechen bereiten kann. Denn nicht immer lassen sich persönliche Interessen und Stärken in ein akademisches Profil pressen. Oder aber der numerus clausus macht einen Strich durch die Rechnung. Dann heißt es, Alternativen zu finden, was angesichts der Fülle an angebotenen Studiengängen nun wahrlich nicht einfach ist. Aus diesem Grund hat die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) in Kooperation mit der ZEIT einen kostenlosen Schnelltest entwickelt. Unentschlossenen soll so die Fachwahl erleichtert werden. Dauer: 15 Minuten. Anzahl der Fragen: 72. Erforderlich: Registrierung. Auswertung: kommt sofort.
Welche Hochschule besuchen?
Noch so eine knifflige Frage, deren passgenaue Beantwortung einem meist nicht auf dem Tablett serviert wird. Daher reißt die Zahl der Studienabbrecher und Studienortwechsler nicht ab – ursächlich häufig begründet in mangelnder Planung und Übersicht. Für Betroffene absolut ärgerlich! Daher mal was ganz Grundsätzliches: Wer eine gute Betreuung oder ein prima Netzwerk in die Wirtschaft erwartet, ist an einer privaten Hochschule sicherlich gut aufgehoben. Kostet aber eine Stange Geld. Wer eine gute Verzahnung von Lehre und Praxis befürwortet, sollte eine FH besuchen. Wer eher theoretisch unterwegs ist und es weniger verschult mag, wird sich an einer Uni bestens aufgehoben fühlen.
In welcher Stadt studieren?
Studieren in Heimatnähe muss nicht unbedingt die aufregendste Variante sein, aber sie spart eine Menge Geld. Essen und waschen bei Mutti ist in vielerlei Hinsicht unschlagbar. Zudem sparen kurze Wege zu Eltern, Freunden und Verwandten auch noch Zeit. Und nicht zu vergessen, dass das soziale Netzwerk der Heimat immer noch den meisten Studienfrust abmildert. Das kann in der spannenden Ferne durchaus anders sein. Und sonst? In welcher Stadt soll man denn nun studieren? Natürlich ist es reizvoll, sich in einer der großen Hochschulstädte einzuschreiben. Hier geht immer was – wenn nicht im Studium, dann zumindest auf der Party. Weniger ratsam ist je nach Typ jedoch die Verpflanzung an eine Wald- und-Wiesen-Hochschule irgendwo im Nirgendwo. Das kann richtig ätzend werden. Zu beantworten bliebe dann allerdings noch die Frage, wie und wo man wohnen will. Eigene Wohnung, WG oder doch Studentenwohnheim? Am besten ist es, sich da einmal selbst unter die Lupe zu nehmen und eine Pro- und Contraliste anzulegen. Nicht jeder ist ein WG-Typ oder kommt in einer eigenen Wohnung klar.
Studium auch ohne Abitur?
Auch das geht heute, denn das Bildungssystem wird stetig durchlässiger. Gut 50.000 Einschreibungen pro Jahr kommen so zustande. Dennoch müssen natürlich grundlegende Kriterien für den Hochschulbesuch erfüllt sein. Diese können wie folgt lauten: erfolgreich abgeschlossene Meisterprüfung, abgeschlossene Berufsausbildung + ausreichende Berufserfahrung, selbst über Begabtenprüfungen in Testform ist der Hochschulzugang möglich.
Jobmensa meint: Viele Wege führen zum richtigen Studium. Wichtig ist es, nicht den Überblick zu verlieren. Wir begleiten euch durch euer Studium, nicht nur mit interessanten Themen, sondern auch, wenn ihr einen Job benötigt, der für genügend Geld im Portmonee sorgt. Ob als Werkstudent, Praktikant oder Nebenjob – in unserer Jobbörse wird jeder Student fündig!
Bilder: Nina Creutz/shutterstock.com
Das könnte dir auch gefallen:
All by myself – Unis und die Selbstständigkeit
Der Wechsel von der Schule auf die Uni ist einer der wichtigsten im Leben. Selbstständigkeit. Alles ist neu und man ist plötzlich auf sich allein gestellt.
Das richtige Studienfach finden – wir verraten dir, wie das geht!
Das richtige Studienfach finden fällt vielen Abiturienten schwer. Diese Tipps helfen bei der Entscheidung.
Die Qual der Uniwahl! Wie finde ich die richtige Uni?
Wer endlich das Abitur in der Tasche hat muss sich gleich mit der Suche nach der passenden Uni beschäftigen und hat die Qual der Uniwahl! Welche passt?