Endlich das Abi geschafft, Studienfach ausgesucht, aber…wo willst du jetzt wohnen?
Du hast endlich das Abitur bestanden und willst jetzt studieren gehen? Den Wunsch Studiengang hast du dir auch schon gesucht? Super! Aber halt…wo willst du denn jetzt wohnen? Möglichkeiten gibt es hier viele. Deshalb haben wir für dich zusammengefasst, was du alles bei deiner Wohnungssuche beachten solltest und welche Vor- und Nachteile die jeweilige Wohnsituation mit sich bringt.
Wo willst du eigentlich wohnen?
Zuerst stellt sich natürlich die Frage wie du nun leben möchtest. Bist du eher der Typ der gerne seine Ruhe hat oder willst du doch unter Leute kommen und viele neue Kontakte knüpfen? Das solltest du im Vorfeld unbedingt mal überlegen. In deiner eigenen Wohnung hast du natürlich den kompletten Freiraum und kannst machen was immer du willst, musst dich aber auch um alles selbst kümmern. Putzen, Kochen, Einkaufen, aber vorallem die Miete…Keiner ist da, der sich die Kosten mit dir teilt und deshalb musst du beachten, dass es sehr teuer ist alleine zu wohnen. Allerdings gibt es auch andere Formen wie du leben kannst.
Wohnen in der WG
Wohngemeinschaften sind die beliebteste Wohnform bei Studenten. In einer WG lernst du viele neue Menschen kennen, mit denen du tolle Sachen erleben kannst. Dir ist selten langweilig, weil du so gut wie nie allein bist. Das kann sich jedoch positiv als auch negativ auswirken, denn auch Wohngemeinschaften bringen ihre Nachteile mit sich. Du kannst nicht einfach ungestört tun und lassen was du willst und spätestens wenn es ums Badezimmerputzen geht, könnte es schon kritisch werden. Also überleg dir gut, ob du in eine Wohnung mit fremden Menschen einziehen willst. Für den Übergang jedenfalls, wenn du ganz neu in einer Stadt bist und noch keine Menschenseele kennst, ist dies eine ziemlich gute Option. Kennst du dich in der Stadt erstmal aus, so kannst du immer noch was Neues suchen.
Oder doch Studentenwohnheim?
Eine weitere Alternative wäre auch das Studentenwohnheim. Dort hat man als Student viele Vorteile. Meist kann man sich ein eigenes, kleines Appartement mieten, sogar mit eigener Küchenzeile. Oder man wählt die Variante einer Gemeinschaftsküche, wenn man etwas weniger Miete zahlen möchte. Man hat es hier meistens auch nicht weit bis zur Uni und kann auch dementsprechend die jeweiligen Einrichtungen wie Campus und Bibliotheken schnell erreichen und auch abends nutzen. Außerdem bietet das Wohnheim die Möglichkeit schnell in der Uni Anschluss zu finden, da man ja schon mit seinen Kommilitonen zusammen lebt und viele Leute kennenlernt.
Nachteil ist, dass im Studiwohnheim auch die unterschiedlichsten Typen auf engstem Raum miteinanderleben. Man kann sich halt nicht aussuchen, wer da so der Nachbar ist, sondern muss nehmen, was man bekommt. Um einen Platz in einem Studentenwohnheim musst du dich schon früh mit deiner Immatrikulationsbescheinigung bewerben, da die Plätze normalerweise nach Eingang der Bewerbungsunterlagen vergeben werden. Oft werden auch schon direkt am schwarzen Brett der Universität Nachmieter für die einzelnen Zimmer gesucht. Also auf jeden Fall schnell sein oder aber für später auf die Warteliste setzen lassen.
Du wohnst im Container?
Für ganz experimentierfreudige Studenten gibt es noch eine weitere Alternative, bisher jedoch nur in Berlin: Das Wohnen im Container. In Berlin wurde im Sommer 2013 das erste Containerdorf Deutschlands fertiggestellt. Dort finden nun fast 400 Studenten Platz zum Wohnen. Die Mietpreise für dieses junge Wohnkonzept sind vergleichsweise zu normalen Wohnungsmieten mit 200-300 Euro gering und für 28 Quadratmeter lebt man hier sehr komfortabel und lernt viele coole Leute kennen.
Wann solltest du mit der Wohnungssuche anfangen?
Am besten fängst du schon so früh wie möglich mit der Suche nach den eigenen vier Wänden an, da in Unistädten ein genereller Wohnungsmangel herrscht. Je früher man damit anfängt, desto höher ist also die Wahrscheinlichkeit, dass man zu Semesterbeginn eine passende Wohnung gefunden hat. Die Probleme liegen bei einer normalen Wohnung darin, dass das Angebot der bezahlbaren Wohnungen durch die hohen Mietpreise sehr begrenzt ist. Da du als Student nicht alleine mit dem Problem der chronischen Leere im Portemonnaie bist, suchen andere auch nach bezahlbaren Wohnungen…deshalb: Der frühe Vogel fängt den Wurm.
Bilder: bikeriderlondon/shutterstock.com
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