Du bist was du isst – Das macht Zucker mit deinem Körper
Seit der Kindheit haben die Eltern davor gewarnt: Nicht zu viele Süßigkeiten essen, denn Zucker ist ungesund. Doch was genau richtet der Zucker eigentlich im Körper an? Klare Antwort: nichts Gutes.
Diagnose: Zu viel Zucker
Die Liste der Symptome, die ein zu großer Zuckerkonsum nach sich ziehen kann, ist lang: Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Depressionen, Magen- und Darmprobleme, Blähungen, Durchfall und Verstopfungen, Karies, Haarausfall, Hautkrankheiten, Pilzbefall, Menstruationsbeschwerden, Nervosität, Schlafstörungen und Konzentrationsschwäche. Auch das Immunsystem des Körpers kann geschwächt werden, wodurch man anfälliger für Infektionen wird. Schlimme Auswirkungen, die Schokolade, Gummibärchen und Softdrinks da verursachen können.
In Maßen genießen
Wie immer gilt natürlich, gegen einen Schokoriegel ist nicht viel einzuwenden, der Genuss darf jedoch nicht übertrieben werden. Mit 2,5 Esslöffeln Zucker am Tag oder 60 Gramm einer Süßigkeit regt man sogar Glücksgefühle an. Denn dadurch, dass der Körper Insulin produziert, sobald der Zucker das Blut erreicht, um diesen an die Organe zu verteilen, wird auch die Produktion des Glückshormons Serotonin angeregt, das sogar zu Verliebtheitszuständen führen kann. Es ist also gar keine schlechte Idee, mit dem Flirt eine heiße Schokolade trinken zu gehen.Wer glaubt, eine höhere Dosis wirke schneller und besser, liegt jedoch leider falsch. Zu unterscheiden ist zwischen dem vitalstoffarmen Haushaltszucker und natürlichem Zucker, wie er in Früchten vorkommt, den der Körper sogar braucht. Die Glucose, die aus Früchten gewonnen wird, gelangt in Begleitung von Vitaminen, Ballaststoffen und Mineralien in den Körper, die wie Bremsklötze wirken, wodurch der Zucker langsam und längerfristig in das Blut gelangt.
Guter Zucker, böser Zucker
Der überflüssige Haushaltszucker wird hingegen in der Leber zu Glykogen umgewandelt und für „schlechte Zeiten“ gespeichert. Die Speicherung findet – ist die Lagerkapazität der Leber einmal überfüllt – in den sogenannten „Problemzonen“ statt. Da dort keine Stärke gelagert werden kann, wird diese leider in Fett umgewandelt. Im Magen zuckern sich zudem Viele eine Pilzzucht an, die die Darmflora ruiniert. Nikotin, Alkohol und Medikamente können diesen Prozess noch verschlimmern. Haushaltszucker ohne Ballaststoffe und Vitamine führt zudem zu einem Mangan-Mangel, der die Insulin-produzierende Bauchspeicheldrüse verkümmern lässt. Dadurch steigt der Blutzuckerspiegel an, was zu vielen der oben genannten unerwünschten Symptome führt.
Nach dem Zuckerkonsum fallen viele etwa zwei Stunden später in ein Loch, da sich der Körper auf die enorme Zuckerzufuhr angewiesen fühlt, nachdem der Körper mehrmals am Tag durch Zuckerschübe aufgeputscht wurde. Der Wechsel zwischen aufgepeitschtem Blutzuckerspiegel und Energieeinbrüchen führt zu einem Dauerstress im Körper. Viele klagen über Kopfschmerzen und Müdigkeit. Eine ausgewogene Ernährung ist ein wichtiger Energielieferant und Voraussetzung für Gesundheit und Vitalität. Etwas Genuss solltest du dir zwischendurch ruhig mal gönnen, doch wenn du auf den übermäßigen Zuckerkonsum verzichtest und stattdessen zwischendurch lieber Obst zu dir nimmst, wirst du schnell merken, dass es dir damit eigentlich sogar viel besser geht. Welche Lebensmittel du gerade im Studium konsumieren solltest, findest du hier.
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Bilder: Leszek Glasner/shutterstock.com
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