5 Dinge, die du über dich lernst, wenn du in eine WG ziehst
Hallo Semester! Hallo buntes WG-Leben! Überall in Deutschlands Uni-Städten machen Studis gerade ihre ersten WG-Erfahrungen – und stellen plötzlich verwundert ganz neue Seiten an sich fest. Ob du noch WG-Frischling oder schon Vollprofi mit Mitbewohner-des-Jahres-Qualitäten bist: diese 5 Dinge lernst du definitiv früher oder später über dich selbst, wenn du dich auf das WG-Abenteuer einlässt.
1. Wie viel “Ich-Zeit” du brauchst
Nach einem stressigen Uni-Tag kommst du endlich nach Hause. Hurra! Deine Abendplanung steht: Füße hochlegen, Glotze an, Laptop auf den Schoß, Ruhe im Karton. Pustekuchen. Noch im Flur wirst du von deinen euphorischen Mitbewohnern abgefangen, die extra auf dich gewartet haben um eine ausschweifende Pizza-Party in der WG-Küche zu starten. Entweder du bist zwar kurz überrascht, freust dich dann aber tierisch auf einen geselligen Abend in lustiger Runde – faul auf der Couch liegen kannst du morgen ja immer noch! Oder du lässt die aufgeregte Meute links liegen und verziehst dich ohne Umwege in dein Zimmer. The more, the merrier oder lieber home alone: Jetzt zeigt sich, wie viel Zeit du wirklich für dich alleine brauchst.
2. Deine Kompromissbereitschaft
WG-Leben ist nicht immer nur Friede, Freude, Eierkuchen. Du willst dir was Leckeres kochen, musst dann aber feststellen, dass alle Töpfe und Pfannen ungespült im Spülbecken vor sich hin gammeln. Halb so wild, im Kühlschrank warten ja noch die köstlichen Reste vom gestrigen Gemüse-Curry auf dich. Beim Gedanken an diesen aufgesparten Gaumenschmaus läuft dir schon das Wasser im Mund zusammen… Aaah! Es. Ist. Weg. Entweder du atmest jetzt einmal tief durch, rufst dir in Erinnerung, dass du in der Prüfungszeit die Nerven deiner Mitbewohner mit übler Laune und Messi-Attitüden strapaziert hast und sie dir kampflos beim Einzug das größte Zimmer überlassen haben – und lässt es gut sein. Oder aber du bekommst einen ausgewachsenen Tobsuchtsanfall. So oder so: In solchen Situationen lernst du definitiv, wie es um deine Kompromissbereitschaft bestellt ist.
3. Wie kommunikationsstark…
Seit Monaten die gleiche Leier: Die Bude sieht aus wie Sau. Kein Wunder, denn außer dir hat schon wochenlang niemand geputzt. Allerdings scheint sich außer dir auch niemand daran zu stören. Es ist an der Zeit für ein klärendes Gespräch! Das ist der Moment, in dem du merkst, wie kommunikationsstark du bist. Gelingt es dir, das heikle Thema ruhig und sachlich anzubringen und mit den anderen eine Lösung zu finden, ohne dass das ganze in Streit ausartet?
4. … und konfliktfähig du bist
Okay, einen Versuch war es wert – es gelingt dir nicht. Deine Mitbewohner sind offensichtlich mit dem falschen Fuß aus dem Bett gehüpft und in Streitlaune. Voller Empörung musst du feststellen, dass dir statt Reue nur Vorwürfe entgegen schlagen. Immerhin hättest du die ganzen Semesterferien über nicht einmal den Putzlappen geschwungen. “Unfair! Ich war in den Semesterferein doch gar nicht hier! Wieso soll ich dann putzen?!” Ob diese rebellischen Gedanken tatsächlich deine Lippen verlassen oder du dir deinen Teil nur denkst und klein beigibst, spricht Bände über deine Konfliktfähigkeit. Gehst du Streitigkeiten lieber aus dem Weg, oder stehst du auf volle Konfrontation? Jetzt weißt du’s.
5. Wie offen du bist
Ziehst du nicht gerade mit alten Schulfreunden oder Kommilitonen zusammen, ist die WG meist eine bunte, wild gemischte Truppe unterschiedlichster Charaktere. Dein lässiger Mitbewohner Phil ist vielleicht Hobby-Street-Art-Künstler, Mitbewohnerin Leonie überzeugte Veganerin und Max streng gläubiger Christ und singt im Kirchenchor. Du kannst mit all dem von Haus aus herzlich wenig anfangen. Jetzt zeigt sich, wie offen du Neuem gegenüber bist: Lässt du dich ganz unvoreingenommen auf die anderen ein und lernst vielleicht sogar noch etwas, oder verteufelst du die Lebensvorstellungen deiner WG-Kumpels aus Prinzip und hast höchstens ein müdes Kopfschütteln übrig.
Egal ob dir das WG-Leben viel zu anstrengend ist und du dir nichts lieber wünschst, als die erste eigene Wohnung, oder du den chaotischen WG-Alltag liebst: Mit einem Nebenjob lässt sich dein persönliches Wohn-Glück gleich viel leichter finanzieren. Studentenjobs und Praktika in deiner Nähe findest du kinderleicht bei Jobmensa!
Bilder: Svitlana Sokolova/shutterstock.com
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