Bleib optimistisch! Mit diesen 4 Tipps meisterst du Krisen im Studium
Zugegeben, Student sein ist schon ziemlich geil. Meistens jedenfalls. Eine verbockte Prüfung, die vom Prof abgelehnte, weil viel zu spät eingereichte Hausarbeit oder das verbummelte Bibliotheks-Buch – manchmal gehen Dinge gewaltig schief und man will nur noch den Kopf ganz tief im Sand vergraben. Optimistische Studenten lassen sich von solch kleinen Tiefschlägen weit weniger unterkriegen und kommen mit Stress im Studium besser zurecht. Wir verraten dir, mit welchen Tipps auch du in Krisenzeiten zuversichtlich bleibst.
Positiv vs. optimistisch – ihr dürft die rosa Brille abnehmen
Immer positiv zu bleiben kann ganz schön anstrengend sein. Manchmal ist das Glas eben nicht halb voll. Manchmal trocknet darin nur ein trauriger, klebriger Bodensatz vor sich hin. Die gute Nachricht für alle, die nicht mit rosarotem Brillenimplantat geboren wurden: eine zwanghafte alles-ist-gut-Mentalität muss gar nicht sein! Denn sich bloß einzureden alles sei super toll, löst alleine noch kein Problem. Eine optimistische Lebenseinstellung bedeutet darum eben nicht, in miesen Situationen stets krampfhaft nur das Gute zu sehen. Optimisten konzentrieren sich vielmehr auf die Frage: Wie kann ich jetzt das Beste aus dieser Situation machen?
4 Tipps für mehr Optimismus im Studium
Optimisten sind also keinesfalls naive Einfaltspinsel. Aber sie gehen Probleme lösungsorientiert und mit einer pragmatischen Grundhaltung an. Mit diesen vier Tipps für mehr Optimismus im Studium kommst du auch durch schwierige Zeiten:
1. Konzentriere dich auf deine Stärken, nicht auf deine Schwächen
Wenn du in einer kniffligen Situation steckst, lass nicht resigniert den Kopf hängen. Konzentriere dich auf deine Stärken. Du hast unzählige Bewerbungen für das Praktikum geschrieben, aber bekommst nur Absagen? Rede dir nicht ein, dass du nicht gut genug bist – überlege besser, was du tun kannst, um deine Chancen auf eine Zusage zu erhöhen. Vielleicht hast du deine Stärken in der Bewerbung oder im Vorstellungsgespräch nicht gut genug präsentiert. Führe dir vor Augen, was du gut kannst und was du schon erreicht hast
2. Akzeptiere,was du nicht ändern kannst
Manche Dinge lassen sich nicht ändern, egal wie sehr wir es uns wünschen. Verschwende deine Energie nicht, indem du es trotzdem versuchst. Du bist in Mathe eine Niete, musst für dein Studium aber diese eine, in deinen Augen völlig sinnfreie Statistik-Klausur bestehen? Hör auf, dich endlos darüber aufzuregen. Diese Klausur hat es vor dir gegeben und es wird sie nach dir geben – du wirst an manch unliebsamer Aufgabe im Studium nicht vorbei kommen. Frage dich stattdessen, was du tun kannst, um deine Situation zu verbessern. Deine Energie ist besser in rechtzeitige Prüfungsvorbereitung investiert, als in endlose Meckerei.
3. Für jedes Problem gibt es eine Lösung – die muss nicht perfekt sein
Suche nicht die perfekte sondern nur eine Lösung für dein Problem. Wenn die Lage scheinbar aussichtslos ist, überlege dir, was du tun könntest, um sie zumindest teilweise zu verbessern. Eine Notlösung ist besser als gar keine. Du hast eine wichtige Prüfung nicht bestanden und musst nun wegen einer einzigen Veranstaltung ein ganzes Semester dran hängen? Hier gibt es kein Patentrezept mit dem alles gut wird. Aber du kannst die zwangsverordnete Ehrenrunde auf andere Weise für dich nutzen: Die bleibt nun mehr Zeit für Nebenjobs und Praktika. Der Berufseinstieg nach dem Studium klappt mit praktischer Erfahrung schneller, das Zusatz-Semester ist so nicht unbedingt verschwendete Zeit.
4. Blick auf die Zukunft: aus Krisen lernen
Wenn der Gegenwart partout nichts Positives abzugewinnen ist, versuche den Blick auf die Zukunft zu richten. Was kannst du aus der aktuell vertrackten Situation für das nächste Mal lernen? Lief das Referat nicht gut, weil du zu aufgeregt warst? Suche dir eine Strategie gegen deine Angst. Für die viel zu spät begonnene Hausarbeit gab es eine schlechte Note? Verbessere dein Zeitmanagement. Wer aus Fehlern lernt, statt sie zu vertuschen, hat am Ende mehr davon.
Unser Fazit: Auch für optimistische Studenten ist das Glas nicht immer halb voll – aber sie wissen, was sie tun müssen, um das Glas wieder zu füllen. Als Optimist kommst du übrigens nicht nur besser durchs Studium, sondern hast es auch leichter im Nebenjob. Wenn du den richtigen Studentenjob für dich noch nicht gefunden hast, warten bei Jobmensa viele spannende Angebote in deiner Stadt auf dich.
Bilder: Dubova/shutterstock.com
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