7 Tipps, wie du leichter Entscheidungen triffst
Bis zu 20.000 Entscheidungen pro Tag trifft der Mensch im Durchschnitt. Die meisten davon gehen uns leicht von der Hand: eine Stunde länger schlafen oder aufstehen, ausgehen oder zu Hause bleiben, zum Sport gehen oder doch lieber im Bett Serien gucken. Wenn es jedoch an die wirklich wichtigen Entscheidungen im Leben geht, wir die Weichen im Studium, für den Job oder unser Privatleben stellen müssen, tun wir uns mit der Entscheidung auf einmal ziemlich schwer. Wenn es nicht mehr hilft, Mama und Papa um Hilfe zu fragen oder eine Münze zu werfen, müssen wir härtere Geschütze auffahren. Wir haben ein paar Tipps, wie es dir leichter fallen kann, Entscheidungen zu treffen.
1. Sei selbstsicher!
Egal wie selbstbewusst man normalerweise auch sein mag, wenn es in Sachen Entscheidung treffen ernst wird, kriegen wir doch alle auf einmal Muffensausen und hoffen insgeheim, dass uns jemand die Entscheidung doch bitte abnehmen möge. Deshalb fragen wir immer mehr Leute aus unserem Umfeld um Rat und wünschen uns, dass einer die zündende Idee parat hat. Dabei fragen wir andere Menschen doch eigentlich nur, um unser eigenes Gefühl bestätigt zu bekommen. Sei also selbstsicher und triff deine Entscheidung selbstständig und unabhängig, denn es kann sie dir eh niemand abnehmen.
2. Hör auf zu überanalysieren!
Sich gründliche Gedanken rund um seine Entscheidung zu machen ist wichtig. Spontan ins Blaue hinein zu tippen bereuen wir hinterher und ärgern uns, warum wir nicht gründlicher nachgedacht haben. Zu viel zu grübeln bringt uns auf unserem Weg zur Entscheidung jedoch auch nicht weiter. Wir neigen dazu, die Situation total zu überanalysieren und uns alle möglichen Szenarien auszumalen, die so nie eintreten werden. Das setzt uns nur noch zusätzlich unter Druck und statt uns konstruktiv Lösungen zu überlegen, sind wir wie gelähmt. Versuche also, etwas weniger panisch jede mögliche Konsequenz vorherzusehen und wäge nüchtern das Für und Wider ab.
3. Sei zielorientiert!
Um die richtige Entscheidung zu treffen, musst du sie in Verbindung mit deinen Zielen bringen. Überlege, inwiefern dir diese Entscheidung für deinen zukünftigen Lebensweg nützlich sein könnte und ob du von ihr nicht nur kurzfristig, sondern auch langfristig profitieren kannst. Dazu ist das 10-10-10 Modell nützlich: Frage dich, wie sich deine Entscheidung auf deine nächsten 10 Tage, 10 Monate und 10 Jahre auswirkt.
4. Konzentriere dich auf das Wesentliche!
Von den 20.000 Entscheidungen, die wir am Tag treffen, sind nur wenige wirklich entscheidend. Für diese solltest du dir deine Energie aufsparen! Halte dich nicht zu lange an Kleinigkeiten auf. Ewig lange zu überlegen, ob du nun heute oder morgen deine Wäsche machen sollst, nimmt dir die Zeit darüber nachzudenken, welche Stadt sich für dein Auslandssemester anbietet.
5. Mache nie mehr Kompromisse als nötig!
Erschöpft von dem ganzen Grübeln würden wir uns oft einfach gerne für irgendwas entscheiden, Hauptsache wir haben es hinter uns. Dabei nehmen wir jedoch zu viele Abstriche in Kauf. Damit muss Schluss sein! Mache nie mehr Kompromisse, als nicht unbedingt sein müssen. Dafür wählerisch zu sein, muss man sich nicht entschuldigen. Nur wenn du 100 prozentig hinter deiner Entscheidung stehen kannst, ist es auch die richtige.
6. Entscheide nach deiner Natur!
Rational denken oder nach einem Gefühl entscheiden? Bist du Bauch- oder Kopfmensch? Brauchst du logische Argumente oder einen spontanen Impuls? Ob wir Kopf- oder Bauchmensch sind, können wir nicht beeinflussen. Trotzdem hoffen wir vor wichtigen Entscheidungen doch immer entweder auf eine Art Eingebung, ein Bauchgefühl, oder dieses eine Totschlag-Argument, dass uns die Entscheidung erleichtert. Dabei können wir nicht erzwingen, entweder rational oder emotional zu entscheiden. Wenn du ein Kopfmensch bist, dann vertrau auf deine Argumente und warte nicht auf das ‘Gefühl’. Bist du hingegen ein Bauchmensch, dann vertraue auf deinen Instinkt und suche nicht nach zu vielen logischen Ansätzen.
7. Lerne aus deinen Fehlern!
Da hast du dich nun endlich zu einer Entscheidung durchgerungen und dann läuft es nicht so, wie du es dir erhofft hast. Klar, das ist erst einmal ein ziemliches Scheißgefühl. Aber so what? So läuft das im Leben nun mal, manchmal funktionieren Dinge und manchmal leider nicht. Bereue deine Entscheidung nicht, sondern überlege lieber, was du beim nächsten Mal besser machen kannst. Aus deinen Fehlern zu lernen wird dir die nächste Entscheidung erheblich erleichtern und nur zu jammern hat schließlich noch niemanden weiter gebracht. Sich kurz zu ärgern oder traurig zu sein ist völlig okay, aber irgendwann musst du auch wieder nach vorne schauen!
Bilder: Gajus/shutterstock.com
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